Außenministerin Annalena Baerbock, Morten Edzards vom SCE, Omri Yitro Dai von Tech7, Ahmed Al Shoaibi von der Khalifa University und Tamara Or, Vorständin der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum (v.l.) bei der Verleihung des Shimon-Peres-Preis 2022.
Foto: DIZF/ Eyal Granith

Bavaria Israel Partnership Accelerator gewinnt Shimon-Peres-Preis 2022

Der Bavaria Israel Partnership Accelerator (BIPA) gewinnt den Shimon-Peres-Preis 2022. Außenministerin Annalena Baerbock hat die Auszeichnung überreicht.

VertreterInnen des Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) der Hochschule München, aus Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten haben den Shimon-Peres-Preis 2022 stellvertretend für das gesamte BIPA Konsortium entgegen genommen. Die Auszeichnung wird jährlich gemeinsam von der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum und dem Auswärtigen Amt ausgelobt.

Das internationale BIPA-Programm setzt sich für Völkerverständigung und gegen Diskriminierung ein und nutzt die Ausbildung junger Menschen und die wirtschaftliche Kooperation als Vehikel. Seit 2021 sind zusätzlich zur Hochschule München und ihrem Gründerzentrum SCE, der TH Deggendorf, der OTH Regensburg, der FOM Hochschule und dem israelischen Partner Tech7 aus Be‘er Sheva auch die Khalifa Universität Abu Dhabi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Teil des kooperativen Programms. Das Bayerische Wirtschaftsministerium, das Israelische Generalkonsulat für Süddeutschland und das Referat für Wirtschaft und Arbeit der Landeshauptstadt München unterstützen das Programm.

Im Andenken an den 2016 verstorbenen früheren israelischen Staatspräsident und Friedensnobelpreisträger Shimon Peres stiftete das Auswärtige Amt den Preis. Der Shimon-Peres-Preis geht jährlich an zwei Projekte und ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert.

Shimon-Peres-Preis für BIPA: „Ich freue mich, dass dieser Ansatz gewählt wurde“

Das mit dem Shimon-Peres-Preis ausgezeichnete Programm BIPA richtet sich an Studierende und junge Berufstätige aus Bayern, Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Programm wurde 2015 ins Leben gerufen. An den bisher zehn Editionen nahmen 250 TeilnehmerInnen und über 50 Unternehmen teil. Seit 2021 arbeiten auch Studierende aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit. In internationalen, interdisziplinären Teams bearbeiten sie reale und für die Unternehmen relevante Problemstellungen, für die innovative Lösungen entwickelt werden.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sagte in ihrer Rede anlässlich der Preisverleihung über BIPA:

„Ich freue mich, dass dieser Ansatz gewählt wurde. Denn es geht nicht nur darum, dass sich Staatsvertreterinnen und Staatsvertreter treffen, sondern auch regionale Akteure. Genau die brauchen wir bei Zukunftsprojekten. Gemeinsam suchen hier also junge israelische, deutsche – bayrische – und emiratische Fachleute und Studentinnen und Studenten nach Lösungen auf die drängenden, insbesondere ökologischen, Fragen unserer Zeit.“