So bekämpfen Münchner Biotech-Startups den Krebs

München ist einer der führenden Biotech-Standorte Deutschlands. Hier wird an den verschiedensten Medikamenten und Therapien geforscht, auch gegen Krebs. Wir stellen Euch fünf Startups genauer vor.

Tubulis
Tubulis entwickelt sogenannte Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADC), mit denen Tumore angegriffen werden sollen. Diese Verbindungen ermöglichen eine zielgerichtete Abgabe von Substanzen an das von einer Krankheit betroffene Gewebe. Im Fall von Krebs ermöglicht dies etwa eine gezielte Abgabe von zum Beispiel Chemotherapeutika an Krebszellen, ohne größere Mengen toxischer Substanzen an gesundes Gewebe abzugeben. Das 2019 als Spin-off des Leibniz-Forschungsinstitut Berlin (FMP) und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) gegründete Unternehmen konzentriert sich darauf, diese ADCs zu stabilisieren, um ihre Einsatzmöglichkeiten auszuweiten. Im Mai 2022 konnte Tubulis in seiner Series-B weitere 60 Millionen Euro einsammeln und seine Gesamtfinanzierung so auf rund 72 Millionen Euro erhöhen. (Bild: Carolin Bleese)