Socialwave: Neues Kapital für Münchner Startup

Investitionserfolg für Socialwave: Der Münchner Anbieter von Hotspot-Lösungen sichert sich Wachstumskapital in hohem sechsstelligem Umfang.

Mitglieder des Business Angel Clubs „Angel Gate“  und  weitere Geldgeber steigen bei Socialwave ein. Unter anderem investieren Philipp Depiereux, Gründer des Company Builders etventure, unter deren  Dach Socialwave aufgebaut wurde, Christian Legros, Dr. Cornelius Boersch, Gründer des Venture Builders „Mountain Partners“, Matthias Hunecke, Gründer von Brille24.de und Thomas Bank, Co-Founder und Geschäftsführer verschiedener Startups, in das 2013 gestartete Unternehmen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir so namhafte Investoren von unserer Geschäftsidee überzeugen konnten. Dank der Unterstützung unserer Geldgeber steht uns nicht nur frisches Kapital, sondern auch ein großer unternehmerischer Erfahrungsschatz zur Verfügung“,

sagt Mario Schilling, Gründer und Geschäftsführer.

Freie WLAN-Hotspots als Marketing-Instrument

Das Startup konnte bisher bereits über 1.000 Unternehmen als Kunden gewinnen, darunter die Enchilada Gruppe mit dean&david, das Segafredo Franchise sowie zahlreiche Edeka und Rewe Märkte. Socialwave bietet Händlern und Gastronomen rechtssichere Hotspot-Lösungen an: Nutzer loggen sich kostenfrei über ihre Email-Adresse oder Facebook in das Kunden-WLAN ein. Durch eindeutige Identifizierung der WLAN-Nutzer entspricht der Hotspot den gesetzlichen Bestimmungen zur Störerhaftung. Zugleich können die Hotspot-Betreiber die gesammelten Daten zu Marketingzwecken nutzen. Zukünftig soll die Socialwave-Analysetechnik weiterentwickelt werden, um tiefere Einblicke zu den Nutzern zu erhalten. Das System soll dann auch bei nicht eingeloggten Kunden deren Aufenthaltsdauer, Wiederkehrerrate oder die Position im Geschäft anonym erfassen. Auf diese Weise können Werbe- und Marketingaktivitäten passgenauer auf die Kundschaft zugeschnitten werden.

Win-win für Verbraucher und Händler?

Der neue Socialwave-Investor Christian Legros zeigt sich vom Geschäftsmodell überzeugt:

„Das innovative Konzept von Socialwave sowie das junge und kreative Startup-Team haben mich begeistert. Inzwischen erwartet ein Großteil der Kunden einen freien Netzzugang – sei es beim täglichen Einkauf oder im Restaurant.
Dennoch kommen Handel und Gastronomie dem Wunsch ihrer Kunden noch zu selten nach. Mit Socialwave können Händler dieses Bedürfnis befriedigen und die gewonnenen Daten gleichzeitig für Marketing- und Analysezwecke nutzen.“

Philipp Depiereux, Gründer und Geschäftsführer von etventure, pflichtet bei:

„Das Geschäftsmodell von Socialwave bietet nicht nur dem Kunden einen Mehrwert, sondern verschafft dem stationären Handel Analysemöglichkeiten, die bislang dem E-Commerce vorbehalten sind, und eröffnet gleichzeitig einen digitalen Kommunikationskanal zum Kunden.“

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zur Einschränkung der Störerhaftung ist unklar, wie sich der Bedarf nach rechtssicheren WLAN-Hotspots entwickeln wird. Durch verstärkte Analysefeatures kann Socialwave seinen Kunden dagegen sicherlich auch künftig einen echten Mehrwert bieten.