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„Immer in Bewegung“ – 7 Fragen an… Paymill!

Sieben Fragen, sieben Antworten. Munich Startup im Gespräch mit Paymill.

1. Wer seid Ihr? Stellt Euch bitte kurz vor!

Wir sind Paymill – ein Payment Service Provider (PSP) aus München für kleine und mittelständische Unternehmen.

paymill-founderGegründet haben wir, Mark Henkel (34), Jörg Sutara (34) und Dr. Stefan Sambol (35), Paymill im Jahr 2012, nachdem wir uns zuvor bei Rocket Internet München kennengelernt haben.

2. Mit welchem Produkt wollt Ihr die Welt verändern?

Wir wollen Online-Zahlungen so schnell, einfach und sicher wie möglich machen für unsere Kunden. Als wir gestartet haben war dies aus einer Hand noch nicht so möglich und viele technische Produkte waren noch nicht auf moderne Geschäftsmodelle, wie wiederkehrende Zahlungen, SaaS-Unternehmen, etc., angepasst. Dies wollten wir ändern und einen PSP für die neue digitale Infrastruktur gründen.

3. Aber das gibt’s doch schon längst!

Unser Anspruch war es, die Implementierung so schnell und einfach wie möglich zu gestalten, durch eine nutzerfreundliche API und eine gute DokuPaymill bueromentation. Angefangen haben wir mit ein paar wenigen Zeilen Code.

Mittlerweile sind natürlich viele zusätzliche Features, wie wiederkehrende Zahlungen, Multi-User Funktionen oder unser PCI konformes Bezahlformular, zum direkten Einbetten im Warenkorb des Händlers, dazugekommen. Durch eine übersichtliche und gut durchdachte Dokumentation von Anfang an, ist es für Developer sowie Shopsystem-Nutzer ein Kinderspiel, unsere API zu integrieren.

4. Drei Zutaten für Euer Erfolgsrezept?

Leidenschaft, Kontinuität und das weltbeste Team!

5. Butter bei die Fische: Wie läuft das Geschäft?

Wir sind sehr zufrieden und betreuen mittlerweile mehrere tausend Kunden in über 34 Ländern – von kleinen Händlern bis zu Industry-Leadern, wie Freeletics. Unsere Teams, egal ob Produktentwicklung, Sales&Marketing oder auch Customer Care, arbeiten jeden Tag hart daran, das Produkt noch weiter zu verbessern und unseren Kunden einen bestmöglichen Service zu bieten.

6. Was bedeutet München für Euch?

München hat Herz und Verstand. Durch die TU und LMU hat man top ausgebildete Fachkräfte direkt vor Ort und die ganze Startup-Szene ist sehr persönlich. Es gibt zwar weniger Events, als in anderen Großstädten, dafür trifft man aber auch regelmäßig die richtigen Kontakte, was einen Austausch erleichtert.

Über München wird ja immer gesagt es wären alle so spießig, aber man sollte Fokus und Konzentration nicht mit Spießertum verwechseln – gerade am Anfang ist es wichtig, sich nicht ablenken zu lassen.

7. Englischer Garten oder Isar?

Auf jeden Fall die Isar! Weil sie, wie wir, immer in Bewegung bleibt.

Update vom 28. April 2016: Paymill ist in strategische Insolvenz gegangen. Dabei zielt das Startup auf einen Asset-Deal ab, in dem der Betrieb inklusive aller werthaltigen Teile und der Mitarbeiterverträge herausgekauft werden. Mehr dazu lest Ihr bei Gründerszene.

Update vom 25. Oktober 2016: Paymill fand im Juli mit dem Fintech-Unternehmen Klik&Pay einen Käufer. Wie das Münchner Startup mit der Insolvenz umgegangen war lest Ihr in unserem Beitrag.