Impact-Area, Know-how zur Startup-Förderung und Handwerk meets Tech: Das Munich Startup Festival, das am 17. Juli im Backstage in München stattfindet, fährt einiges auf. Denn wie bereits beim ersten Munich Startup Festival sind im Gleisbett mehrere Partner aus dem Münchner Startup-Ökosystem: munich business, die Wirtschaftsförderung der Stadt München, zeigt, wie sie Münchner Startups und Impact-Entrepreneure fördert, und hat neben vielen ExpertInnen auch einige Netzwerkpartner dabei. Und die Handwerkskammer zeigt, wie Handwerk und Hightech zusammenpassen. Hier sind etablierte Unternehmen als potenzielle Kooperationspartner dabei.
Kostenfreie Beratung durch die Stadt München
Von der Landeshauptstadt München gibt es gleich zwei Angebote für Münchner Startups. Wie fördert die Stadt München Startups? Dazu gibt es in der munich business-Area von 10 bis 17 Uhr zahlreiche „Meet the Expert“-Sessions. Festival-TeilnehmerInnen erhalten hier unter anderem Gründungsberatung und erfahren, wie Startups mit der Stadt zusammenarbeiten können. Außerdem gibt es Infos dazu, wo und wie Startups und Scaleups passende Büros und Flächen finden oder wie die Stadt München beim Thema Internationales unterstützen kann, und vieles mehr.
Interessierte können jederzeit in der munich business-Area im Gleisbett vorbeikommen und sich kostenfrei beraten lassen. Hier im Überblick, wann die ExpertInnen zu verschiedenen Themenschwerpunkten im Gleisbett Rede und Antwort stehen:
- Firmenbetreuung 10 Uhr / 14 Uhr
- Gründungsberatung 11 Uhr/ 13 Uhr
- Innovationswettbewerb 15.30 Uhr
- Internationales 16 Uhr
- Kreativwirtschaft & Crowdfunding 10 Uhr/ 11 Uhr/ 14 Uhr
- Munich Urban Colab 11 Uhr/ 13 Uhr/ 14 Uhr/ 15 Uhr
- Social Innovation & Impact Entrepreneurship 11 Uhr/ 15 Uhr
- Spaces4Scaleups, Co-Working & Gründerzentren 10 Uhr / 13 Uhr
Impact-Area bietet Austausch, Netzwerk und Kooperationen
Alle, die an innovativen Lösungen für gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen interessiert sind, finden wiederum in der Impact-Area der Stadt München den perfekten Ort. Hier soll es um Austausch, Unterstützung und mögliche Kooperationen gehen. Birgit Siepmann, Impact-Entrepreneurship & Social-Innovation-Managerin bei der Landeshauptstadt München, sagt:
„Unser Ziel ist es wie auch letztes Jahr, Social- und Impact-Entrepreneurship authentisch, lebendig und spannend zu präsentieren. Wir wollen mit den Menschen in Interaktion treten und für das Thema begeistern.“
Um weitere fachliche Expertise zu bieten, sind acht verschiedene Institutionen aus dem Social- und Impact-Entrepreneurship-Ökosystem vor Ort. Außerdem mit dabei: Treesense, Meliodys und Social Guide, drei Münchner Impact-Startups, die zeigen, wie Impact-Entrepreneurs arbeiten und welche Auswirkungen ihre Tun auf Gesellschaft und Umwelt haben kann.
Zusätzlich gibt es Beratung dazu, wie Impact-Startups ihre Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit erhöhen und erfolgreiches Wirkungsmanagement einsetzen können. Als besonderes Schmankerl erhalten ausgewählte Startups, die sich in der Impact-Area beraten lassen, Gutscheine für kostenlose Wirkungs-Workshops (zu Wirkungsmessung und Wirkungsmanagement) im Herbst 2024.
Impressionen aus der Impact-Area 2023
Handwerk meets Tech
Manche fragen sich vielleicht: Wieso ist die Handwerkskammer auf dem Munich Startup Festival? Das erklärt Georg Räß, Beauftragter für Innovation und Technologie bei der Handwerkskammer für München und Oberbayern, so:
„Die Handwerkskammer versteht sich als kompetenter Netzwerkpartner für Handwerker und für Firmen, die mit Handwerksunternehmen zusammenarbeiten wollen, dazu zählen selbstverständlich auch Startups. Wir sind überzeugt, dass in der Zusammenarbeit von Handwerksunternehmen und Startups sehr viel Potential steckt, deshalb sind wir auf dem Festival.“
Auf dem Stand ist jedoch nicht nur die Kammer vertreten. Mit dabei sind sieben Hightech-Betriebe, die in den Bereichen Modell- und Formenbau, Elektronik, Kunststofftechnik und Feinmechanik zur „Champions-League“ gehören und für so manches Startup sehr interessante Partner sein könnten.
Wer sollte also unbedingt bei der Handwerkskammer vorbeischauen? Räß sagt:
„Jedes Startup, das nach Fertigungs- und Entwicklungspartnern für die Prototypenphase und Kleinserien sucht […]. Außerdem suchen wir jedes Jahr für unser Format „Startup trifft Handwerk“ Startups mit innovativen Lösungen für das Handwerk. Also jedes Startup, das mit seiner Lösung KMU oder Handwerksunternehmen adressiert, darf uns gerne sein Produkt vorstellen.“
Jeweils von 11:45-12:30 und von 14:45-15:30 wird folgendes Programm an dem Stand der Handwerkskammer im Gleisbett stattfinden:
11:45 bis 11:55 Uhr und 14:45 bis 14:55 Uhr: 3 Formate zum Vernetzen von Handwerk und Startups: „Space meets Handwerk“, „Startup trifft Handwerk“ und „ServusZUKUNFT Hackathon“
11:55 bis 12:30 Uhr und 14:55 bis 15:30 Uhr: Handwerksbetriebe pitchen vor den Startups