Das 2020 gegründete Startup Allo will Restaurants bei ihrer Digitalisierung helfen. Hierzu bietet das Münchner Unternehmen RestaurantbesitzerInnen ein digitales End-to-End-Betriebssystem für ihre Lokale. Die Lösung soll es ihnen ermöglichen, ihre Abläufe effizienter zu gestalten und auch ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Dies soll letztlich auch ihren Umsatz steigern. Aktuell bedient das Startup laut eigenen Angaben über 200 Standorte in München und mehr als 75 Prozent der chinesischen Restaurants in der Stadt. Sein Wachstum wird dabei durch Partnerschaften mit Unternehmen wie Google, Uber Eats, Wolt, Lieferando, Stripe und Paypal unterstützt.
Nach seiner ersten Finanzierungsrunde Ende 2022 konnte Allo nun erneut InvestorInnen von sich überzeugen. In seiner zweiten Seed-Runde wirbt das Startup 4,6 Millionen Euro (5 Millionen Dollar) ein. Die überzeichnete Runde wird von 20 VC angeführt. Zudem beteiligen sich Keen Venture Partners, der NL Startup Fund, 20Growth sowie 20Product. Darüber hinaus engagieren sich renommierte Angel-InvestorInnen wie die Stripe-COO Claire Hughes-Johnson, Martin Enderle, Vorsitzender, Delivery Hero, sowie Fußballprofi Mario Götze.
Starkes Wachstum für Allo
Im vergangenen Jahr verzeichnete Allo laut eigenen Angaben ein 10-faches Wachstum des jährlichen wiederkehrenden Umsatzes (ARR) und ein 4-faches Wachstum des durchschnittlichen Umsatzes pro Nutzer (ARPU). Mit den nun eingesammelten Mitteln soll dieses Wachstum gestärkt und das Angebot auf weitere Städte in Deutschland und Europa ausgeweitet werden.
Gegenüber tech.eu erklärt Cancan Liu, CEO von Co-Founder von Allo:
„Wir sind auf einer Mission, das betriebliche Chaos in kleinen Restaurants in Europa zu beenden. Unsere Lösung ermöglicht es Restaurantbesitzern, sich auf das zu konzentrieren, was sie am besten können – ihren Gästen ein großartiges Erlebnis zu bieten.“
Harry Stebbings, General Partner bei 20VC, kommentiert:
„Restaurantsoftware in Europa ist kaputt. Restaurants müssen bis zu zehn verschiedene Softwareprodukte jonglieren, die fragmentiert sind, nicht miteinander kommunizieren und die Produktivität und den Gewinn der Restaurantbesitzer stark beeinträchtigen. Als wir das Allo-Team zum ersten Mal trafen, war sofort klar, dass ihre vollständig integrierte Lösung gemeinsam mit ihren Kunden und für ihre Kunden entwickelt wurde. Es gibt eine echte Gelegenheit, Marktanteile im Bereich Point-of-Sale in Europa zu gewinnen, und dies ist mit Abstand das überzeugendste Team, das diese Gelegenheit wahrnimmt.“