Bild: Julius Konttinen

So präsentiert sich Munich Startup auf der Slush

Nächste Woche ist es so weit und in Helsinki findet wieder die Slush statt – eine der wichtigsten internationalen Netzwerkveranstaltungen und Tech-Konferenzen. Auf kaum einem Event ist die Investorendichte höher. Munich Startup ist mit mehreren Partnern und Startups dabei.

Zum inzwischen dritten Mal ist Munich Startup mit einem Stand auf der Slush vertreten. Gemeinsam mit den Partner-Städten der Startup-Champs (Hamburg, Köln und Berlin) sind wir wieder Teil des Deutschland-Standes der Deutsch-Finnischen Handelskammer. Dort könnt Ihr aber am 20. und 21. November nicht nur unser Team treffen, sondern auch vier Startups, denen wir den Stand zeitweise überlassen. In diesem Jahr sind ESG-X, Peak Quantum, Roundpeg Technologies und Sub Capitals mit dabei.

ESG-X

ESG-X digitalisiert durch eigene Datenbanken und LLMs die nicht-finanziellen Berichterstattung und agiert damit an der Schnittstelle von KI und ESG. Dies beinhaltet die Automatisierung der obligatorischen Voranalyse, der sogenannten „Wesentlichkeitsprüfung“, das Mapping vorhandener Unternehmensdaten sowie die Unterstützung bei der Überwindung von Datenlücken. Laut Angaben des Startups sind dessen Modelle in der Lage, Unternehmenssituationen zu verstehen und daher relevante Themen, die offengelegt werden müssen, mit hoher Genauigkeit vorherzusagen. Aber auch bestehende Unternehmensdaten kann es automatisch auf die neue CSRD-Verordnung abbilden.

Auf die Slush blickt das Startup mit viel Vorfreude, wie Co-Geschäftsführer Jean Bauer erklärt:

„Wir erwarten ein spannendes Event mit vielen UnternehmerInnen und InvestorInnen, die sich genau wie wir für einen wertstiftenden Einsatz von AI-Tech, vorrangig im Bereich der Nachhaltigkeit, begeistern.“

Peak Quantum

Das Deeptech-Spin-Off der TUM Peak Quantum entwickelt hoch-qualitative Quantenprozessoren auf Basis von supraleitenden Schaltkreisen. Die Vision der Münchner ist es, damit den Weg zu industriellem Quantencomputing, das echte Probleme für echte NutzerInnen löst, zu beschleunigen. Die soll mit einer einzigartigen Qubit-Architektur erreicht werden, die niedrigere Fehlerraten erlaubt und damit einen direkten Skalierungs- und Kostenvorteil auf dem Weg zu fehlerkorrigiertem Quantencomputing bietet.

Thomas Luschmann, Co-Founder und Managing Director bei Peak Quantum, sieht in der Slush auch eine Möglichkeit, den internationalen Blick auf den Münchner Deeptech-Standort zu lenken:

„Wir freuen uns darauf, auf der Slush wertvolle Kontakte zu Investoren, potenziellen Partnern und anderen Innovatoren zu knüpfen und den Standort München in diesem internationalen Rahmen zu repräsentieren – insbesondere die vielen innovativen Deeptech-Startups, die hier ihre Wurzeln haben.“

Roundpeg Technologies

Um kollaborative Roboter geht es bei Roundpeg Technologies: Das Startup entwickelt Add-on-Systeme zur Umfelderkennung für die Cobots. Damit ermöglicht es neue Arten der Interaktion zwischen Robotik und Mensch, die bisher nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich ist. Denn dank der Technologie der Münchner können die Cobots Hindernisse erkennen und Kollisionen und somit auch Unfälle aktiv vermeiden – und das auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten. So will Roundpeg die Produktion revolutionieren und die Kosten für den Einsatz automatisierter Lösungen am Fließband drastisch reduzieren.

CEO und Co-Founder Oliver Krieg will die Slush nutzen, um sein Netzwerk zu erweitern:

„Wir erwarten tolle Gespräche mit anderen Gründern und Investoren. Es ist eine großartige Gelegenheit, unser Netzwerk auszubauen und potenzielle Partnerschaften zu knüpfen. Besonders die Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer zu lernen und Feedback zu unserem eigenen Konzept zu bekommen, ist für uns extrem wertvoll.“

Sub Capitals

Das Münchner Startup Sub Capitals bietet seinen KundInnen eine automatisierte, auf Künstlicher Intelligenz basierende Investmentstrategie. Dieses Angebot umfasst ein KI-Zertifikat, das die KI der Münchner nutzt, um zu investieren. VerbraucherInnen können das Zertifikat über einen gewöhnlichen Broker erwerben und so ein Wertpapier in ihr Portfolio aufnehmen, das auf Künstlicher Intelligenz basiert. Die Vision dahinter ist, langfristig ein faires Produkt für private AnlegerInnen zu entwickeln und damit mehr Gleichberechtigung an den Finanzmärkten zu erzielen.

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