Mit dem European Lifestars Awards werden herausragende Unternehmen und Führungskräfte aus den Bereichen Biotechnologie, Gesundheitswesen, Medizintechnik und verwandten Sektoren ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet jährlich im Rahmen des LSX Festivals in London statt und zielt darauf ab, besonders innovative Unternehmen und ihre Erfolge in verschiedenen Kategorien zu ehren.
Die Auszeichnungen sind für Unternehmen, die bedeutende Durchbrüche erzielt haben, transformative Investitionen angezogen oder bemerkenswerte Beiträge zur Entwicklung neuer Technologien und Therapien geleistet haben. Ausgezeichnet werden nicht nur junge Startups, sondern auch etablierte Unternehmen, die durch erfolgreiche Finanzierungsrunden, strategische Partnerschaften oder außergewöhnliche Fortschritte in der Forschung und Entwicklung aufgefallen sind.
Die Kategorien der Awards umfassen unter anderem die besten Finanzierungsrunden, Investitionen, Unternehmensstrategien und Innovationsansätze in Bereichen wie Biotechnologie, Medizintechnik, Gesundheitstechnologie und Digital Health.
Zu den Münchner Gewinnerteams:
- Scirhom belegte den dritten Platz in der Kategorie „Series A Finance Raise of the Year“. Das Startup konnte sich im Juli eine Series-A-Finanzierungsrunde über 63 Millionen Euro (70 Millionen US-Dollar) für seine Antikörpertherapie gegen Autoimmunerkrankungen sichern.
- Catalym gewann den ersten Preis in der Kategorie „Late-Stage Venture Round – Series C“. Das Unternehmen hatte Mitte 2024 eine Serie-D-Finanzierungsrunde in Höhe von 138 Millionen Euro (150 Millionen US-Dollar). Mit dem frischen Kapital soll die Phase-2b-Entwicklung von Visugromab zur Behandlung von verschiedenen Krebsarten finanziert werden. Der Medikamenten-Kandidaten Visugromab soll ein bestimmtes Protein neutralisieren, welches Tumore nutzen, um sich vor dem körpereigenen Immunsystem zu schützen. Dadurch sollen Tumore für das Immunsystem wieder zugänglich werden, was die Immunabwehr verstärken soll.
- Tubulis erhielt nicht nur den ersten Preis für die „Series-B-Finanzierungsrunde des Jahres“, sondern auch den Gesamtpreis als „Biotech des Jahres“. Das Münchener Biotech-Startup aus Martinsried hatte kürzlich eine Serie-B-Finanzierung in Höhe von 128 Millionen Euro abgeschlossen und eine strategische Lizenzvereinbarung mit Bristol Myers Squibb zur Entwicklung differenzierter Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) unterzeichnet.