Sqior Medical entwickelt KI-gestützte Assistenzsysteme, die dem Krankenhaus-Personal Informationen bereitstellen, klinische Aufgaben vereinfachen und administrative Prozesse automatisieren. Nun kann sich das Münchner Healthtech-Startup in einer Seed-Finanzierungsrunde vier Millionen Euro sichern. Angeführt wird die Runde von Helsana HealthInvest und Vorwerk Ventures. Außerdem beteiligen sich die Bestandsinvestoren QAware und WCap. Das frisch eingeworbene Kapital will das Jungunternehmen unter anderem für seine europaweite Expansion einsetzen.
Bessere Nutzung knapper Ressourcen
Sqior Medical entwickelt digitale Assistenzsysteme, die Klinikpersonal bei der Arbeit unterstützen und eine effizientere Behandlung von PatientInnen ermöglichen sollen. Der Fokus liegt auf dem Bereich des Belegungsmanagements, dem OP-Bereich und dem perioperativen Prozess, um eine optimale Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Berufsgruppen, Abteilungen und Personen zu gewährleisten.
Die Software des Münchner Startups bündelt Informationen aus unterschiedlichen Quellen und stellt sicher, dass alle Beteiligten stets auf dem neuesten Stand sind. So können Veränderungen im Prozess sofort kommuniziert werden und Aufgaben werden automatisch zugeteilt. Dadurch soll die Zeit für Rückfragen und Informationssuche reduziert und knappe Ressourcen wie Personal, Operationssäle und Medizintechnik besser genutzt werden.
„Unser Ziel ist es, den Klinikalltag grundlegend zu verbessern“
Philipp Wolf, CEO von Sqior, äußert sich erfreut über die aktuelle Finanzierungsrunde:
„Krankenhäuser stehen unter immensem Druck: steigende PatientInnenzahlen, wachsende Bürokratie und akuter Fachkräftemangel. Unsere digitalen Assistenten entlasten das medizinische Personal, indem sie Prozesse automatisieren und fundierte Entscheidungen in Echtzeit unterstützen. Mit der Unterstützung von Helsana HealthInvest und Vorwerk Ventures sind wir in der Lage, unsere Technologie auf das nächste Level zu heben und noch mehr Kliniken in Europa zu erreichen. Unser Ziel ist es, den Klinikalltag grundlegend zu verbessern – für ÄrztInnen, Pflegekräfte und vor allem für die PatientInnen. Diese Finanzierungsrunde bringt uns diesem Ziel einen großen Schritt näher.“