Particula, ein 2022 in München gegründetes Fintech, hat in einer überzeichneten Finanzierungsrunde 4,9 Millionen Euro (5,5 Millionen Dollar) eingeworben. Die Runde führten die Investoren SixThirty Ventures, Vanagon Ventures und Futury Capital an. Zusätzlich beteiligten sich TX Ventures, BlackWood Ventures, Tenity sowie mehrere namhafte Angel-InvestorInnen.
Die frischen Mittel fließen in das Wachstum der KI-basierten Ratingplattform. Diese bewertet tokenisierte Vermögenswerte anhand wirtschaftlicher, ökologischer, technologischer und regulatorischer Kriterien. Ziel ist es, für mehr Transparenz und Risikoverständnis in der Welt digitaler Assets zu sorgen. Dabei richtet sich das Angebot an institutionelle Anleger wie Banken, Hedgefonds, VCs und Unternehmen.
Technologie für institutionelle Finanzmärkte
Particula analysiert digitale Vermögenswerte in Echtzeit – von der Bonität der Emittenten bis zur Sicherheit von Smart Contracts. Die eigens entwickelte Analyse-Infrastruktur kombiniert On- und Off-Chain-Daten, um umfassende Risikoprofile zu erstellen. Diese unabhängige Risikointelligenz unterstützt unter anderem große Finanzinstitute und Handelsplattformen bei Investitionsentscheidungen.
Gegründet wurde Particula von Timm Reinsdorf (CEO), Nadine Wilke (CGO) und Carsten Hermann (CTO). Das Startup ging aus dem Inkubator der Blockchain Founders Group hervor und konnte bereits DAX-Unternehmen sowie Finanzakteure von seiner Lösung überzeugen.
Ein strategischer Schritt im Zuge der Finanzierungsrunde ist die Verlagerung des Hauptsitzes in die USA. Particula will sich damit näher an der regulatorischen Entwicklung im weltweit wichtigsten Markt für digitale Vermögenswerte positionieren. Die USA gelten als wachstumsstarker Markt mit zunehmender institutioneller Beteiligung und konkreter werdenden gesetzlichen Rahmenbedingungen.