Das Münchner Startup Allo erweitert seine digitale Restaurantplattform um einen Finanzierungspartner. Gemeinsam mit dem Berliner Fintech Finmid stellt Allo ab sofort maßgeschneiderte Finanzierungslösungen direkt über seine Plattform zur Verfügung. Damit sollen kleinen und mittleren Gastronomieunternehmen in ganz Deutschland einen schnellen und unbürokratischen Zugang zu Kapital bekommen.
Partnerschaft mit Wirkung
Mehr als 1.000 Restaurants, die bereits mit Allo arbeiten, – darunter zahlreiche Betriebe in München wie LeDu, Slurp, Napoli Group oder Giesinger Stehausschank – können nun eine Finanzierung beantragen. Die Abwicklung erfolgt vollständig digital über die API von Finmid, basierend auf aktuellen Geschäftsdaten. Wird ein Antrag genehmigt, erhalten die RestaurantbetreiberInnen das Geld in der Regel innerhalb von 48 Stunden.
„Immer häufiger benötigen unsere Kunden schnellen, flexiblen und personalisierten Zugang zu Finanzierung. Dank der Partnerschaft mit Finmid können wir diesen jetzt direkt liefern. Es ist die natürliche Weiterentwicklung unserer Mission, die Plattform zu sein, auf die sich Restaurants in jeder Phase ihres Weges verlassen können“,
erklärt Cancan Liu, CEO von Allo.
Die Mittel sind flexibel einsetzbar – etwa für die Renovierung von Räumlichkeiten, neue Geräte oder Investitionen in Personal und Marketing. Laut Finmid verzeichnen finanzierte HändlerInnen im Schnitt einen Umsatzanstieg von bis zu 45 Prozent innerhalb der ersten sechs Monate.
Besonders profitieren sollen Allos stark vertretene KundInnen mit Migrationsgeschichte. Gerade sie hätten laut Allo oft schlechteren Zugang zu traditionellen Finanzierungen, da herkömmliche Kreditmodelle nicht auf ihre Geschäftsrealität ausgelegt seien.
„Allo hat enge, vertrauensvolle Beziehungen zu Restaurants aufgebaut – zunächst in München, mittlerweile in ganz Deutschland. Wir sind stolz darauf, sie mit der Infrastruktur zu unterstützen, mit der sie ihre All-in-One-Lösung um schnelle, flexible Finanzierung erweitern können – direkt eingebettet in die Tools, die ihre Kunden bereits nutzen. Diese Partnerschaft steckt noch in den Anfängen, und wir freuen uns auf das gemeinsame Wachstum“,
sagt Max Schertel, Mitgründer von Finmid.
Allo wurde 2021 von Cancan Liu, Benedikt von Lewinski und Teodor Rupi gegründet. Die Plattform bietet ein digitales End-to-End-Betriebssystem für Restaurants, das Funktionen wie Reservierungen, Bestellungen, Zahlungen und Lieferintegrationen abdeckt. Unterstützung bekommt das Startup von InvestorInnen wie 20VC, der früheren Stripe-COO Claire Hughes Johnson und Fußballweltmeister Mario Götze. Nach starkem Wachstum plant Allo nun die Expansion in weitere europäische Märkte.
