Mit der Eröffnung eines neuen Standorts in der Münchner Balanstraße erweitert Humboldt-Innovation seine Präsenz und verstärkt die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in Deutschland. Die Tochtergesellschaft der Humboldt-Universität zu Berlin will damit ein klares Zeichen für mehr Kooperationen im nationalen Innovationsökosystem setzen.
Der neue Standort befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Start2Group, einem strategischen Partner, mit dem das Unternehmen künftig eng zusammenarbeiten will. Ziel ist es, Talente, Forschung, Innovationen und Startups aus der Hauptstadtregion mit der wirtschaftlichen Stärke Bayerns zu vernetzen. Bayern, und besonders München, gilt als Hotspot für Deep-Tech mit starker Mittelstandsstruktur, exzellenten Forschungseinrichtungen und international agierenden Unternehmen.
Stärkung des Innovationsstandorts durch Vernetzung
„Mit unserer neuen Dependance in Bayern setzen wir einen klaren Fokus auf die Einbindung von Investoren, um unser nationales Netzwerk auszubauen und Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft – insbesondere in der anwendungsnahen Forschung, Weiterbildung und im Bereich Entrepreneurship – erheblich zu stärken. Unser Münchner Standort kann dabei auch von weiteren Partnern der Hauptstadtregion genutzt werden, um Projekte zu initiieren. Mit der Start2Group ist ein starker nationaler Partner an unserer Seite, der uns auch bei der Internationalisierung unterstützt“,
erklärt Volker Hofmann, Geschäftsführer von Humboldt-Innovation.
Geleitet wird das neue Büro von Oliver Hasse. Er übernimmt nicht nur die Standortverantwortung in München, sondern wurde zugleich zum stellvertretenden Geschäftsführer von Humboldt-Innovation ernannt. Hasse verfügt über Erfahrung in den Bereichen Innovationsstrategie, Finanzierung sowie der Förderung von wissenschaftsnahen Gründungen. Zuletzt war er Managing Director des Netzwerks INAM (Innovation Network for Advanced Materials).
Ein Zeichen für Zusammenarbeit statt Wettbewerb
Mit der Standorteröffnung in München verbindet die Humboldt-Innovation ein klares strategisches Ziel, wie Oliver Hasse sagt:
„Die Standorteröffnung in München ist nicht nur eine Erweiterung der Humboldt-Innovation, sondern wir wollen ganz bewusst ein Zeichen setzen: zur Stärkung des Innovations- und Technologietransfers in Deutschland und Europa brauchen wir weniger Konkurrenz und mehr Kollaborationen zwischen den Ökosystemen.“
Zum offiziellen Auftakt veranstalten Humboldt-Innovation und Start2Group gemeinsam die „AI Startup Challenge“, einen Wettbewerb für Startups aus dem Bereich Künstliche Intelligenz. Fünf Teams erhalten hier die Gelegenheit, ihre Geschäftsideen vor einer Jury zu präsentieren. Der Wettbewerb soll den Beginn einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen den Innovationszentren in Berlin und München symbolisieren.
Die neue Dependance soll als Anlaufstelle für Startups, Forschungseinrichtungen und InvestorInnen fungieren, die anwendungsnahe Innovationen voranbringen wollen. Mit dem Schritt nach München zeigt Humboldt-Innovation, dass die Zukunft des Technologietransfers in Deutschland in der überregionalen Zusammenarbeit liegt.