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Leading Entrepreneurs: Von großen Erwartungen und Erfolgsgeschichten

„Startup your Journey“ – Unter diesem Motto konnte das LMU Entrepreneurship Center gestern erneut mehr als 1.000 Studierende, Unternehmensvertreter und Investoren in der altehrwürdigen Großen Aula versammeln.

Leading Entrepreneurs Winter 2016
Andy Goldstein eröffnet Leading Entrepreneurs (© LMU EC)

Der Publikumsandrang lässt sich sicherlich darin begründen, dass sich mittlerweile herumgesprochen hat, dass es sich bei dieser Leading Entrepreneurs nicht um einen zähen Workshop oder eine monotone Vorlesung handelt, sondern um einen spannenden Abend voller guter Ideen und interessanter Lebenswege.

In diesem Sinne eröffnet Andy Goldstein,  Executive Director des LMU Entrepreneurship Centers, den Abend auch gleich mit einer inspirierenden Rede rund um den Entrepreneurship-Geist. Und gibt dabei allen (potenziellen) Gründern die 3 P’s mit auf den Weg. Und damit drei Punkte, die seiner Meinung nach essentiell für jede erfolgreiche Gründung sind: Passion, Patience & Partnership.

„Die Zeit im Lab hat uns definitiv weitergebracht“

Anschließend geht es mit den 15 Startups aus dem Winterbatch in die erste Pitch-Runde. Sie haben jeweils drei Minuten Zeit, sich und ihr Startup vorzustellen, ihre Entwicklung während der Zeit im Lab aufzuzeigen und loszuwerden, was sie weiter brauchen. Meistens: Personal und Kapital! Auch ein „Danke“ an das Team vom LMU EC fällt oft. Offensichtlich konnten die Teams in den vergangenen sechs Monaten tatsächlich einiges für sich mitnehmen. Vahid von FITRATE meint dazu:

Leading Entrepreneur Winter 2016
3 Minuten Zeit: Vahid von FITRATE beim Pitch der „Alten“ (© Munich Startup)

„Die Zeit im Lab hat uns definitiv weitergebracht. Egal, ob Coachings von Pros, Live-Berichten von etablierten Startups, der Austausch mit anderen Lab-Teams oder Kontakte zu Investoren – meistens brauchte es dafür nur einen kurzen Gang über die Flure. Wirklich top war auch, dass die Türen des sensationellen Lab-Teams jederzeit bei kleinen aber auch größeren Problemen offen standen. Und im Nachhinein war ein Büro in der Giselastraße natürlich auch nicht schlecht.“

„If you don’t like what you are doing. Stop doing it!”

Neben den Startups sorgten auch zwei „alte Hasen“ für jede Menge Gründerspirit in der großen Aula: Claude Ritter, unter anderem Co-Founder von Lieferheld/Delivery Hero und Book-A-Tiger, erzählt von seinem Weg. Und rät dazu, nicht immer nur die Erfolge anderer zu sehen. Denn jeder Erfolgsweg ist auch immer mit einem Leidensweg verbunden  – wo wir wieder bei den zu Beginn erwähnten drei P’s von Andy Goldstein wären. Ritters wohl wichtigster Tipp an die Zuhörer: „If you don’t like what you are doing. Stop doing it!”

Leading Entrepreneurs Winter 2016
Johannes Martens weiß als ehemaliger LMU ECler, wovon er spricht (© LMU EC)

Außerdem auf der Bühne: Der ehemalige LMU ECler Johannes Martens, der als  Co-Founder von Aloqa und  TankTaler ebenfalls einen exklusiven Einblick in seine eigene Reise gibt.  Er rät: Einfach mal machen und nicht zögerlich sein. Sollte etwas schief laufen, kann man sich im nachhinein immer noch dafür entschuldigen.

Am Ende von Leading Entrepreneurs werden die Startups des neuen Batches auf die Bühne geholt, um in jeweils 30 Sekunden ihre Geschäftsidee zu präsentieren. Das funktioniert mal besser, mal schlechter. Gut, dass alle offenen Fragen anschließend im Lichthof,  wo die Startups nach Ende des offiziellen Teils noch Rede und Antwort stehen, bei einem Bier geklärt werden können.

Große Erwartungen der „Neuen“

Und was erhoffen sich die „Neuen“ von der Teilnahme am LMU Lab? Julia Kupke von BonaVal verrät uns:

„Ich erhoffe mir wertvolle Erfahrungen, den Austausch mit anderen interessanten Startups und Kontakte zu potenziellen Investoren!“

Mit diesen Erwartungen scheint sie im LMU EC auch gut aufgehoben zu sein – wie dieser interessante und kurzweilige Abend einmal mehr gezeigt hat.