Münchner Startups schaffen die meisten Arbeitsplätze

Der Digitalverband Bitkom untersucht seit einigen Jahren, wie viele Arbeitsplätze durch Startups geschaffen werden.  Auch dieses Jahr führt München die  „Startup-Job-League“ an: Die hiesigen Startups beschäftigen im Schnitt 24 Mitarbeiter – und damit sechs mehr als der Bundesdurchschnitt. Bereits 2015 lag München hier weit vorn. Generell schaut es gut aus in der Startupszene: In zwei von drei der befragten Startups sind im vergangenen Jahr neue Jobs entstanden. Weitere drei Viertel der Gründer wollen dieses Jahr weitere Mitarbeiter einstellen.

Das Ergebnis einer Umfrage des Bitkom unter rund 250 Startup-Gründern zeigt: Im Schnitt beschäftigt jedes Startup in Deutschland aktuell 18 Mitarbeiter. Vorreiter ist dabei München mit 24 Arbeitzplätzen pro Startup, also  sechs mehr als andere Regionen Deutschlands.

Vor einem Jahr waren es im Bundesdurchschnitt erst 15 Mitarbeiter, 2015 sogar nur 13. Zum Vergleich: Schon damals verzeichnete die Landeshauptstadt durchschnittlich 21 neu geschaffene Jobs pro Münchner Startup.

Zwei Drittel der Startups haben Mitarbeiter eingestellt

Deutschlandweit haben im vergangenen Jahr zwei Drittel der Gründer (64 Prozent) neue Stellen geschaffen, bei rund jedem Vierten (27 Prozent) gab es keine Veränderungen und nur bei 4 Prozent musste das Personal reduziert werden.

Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp dazu:

„Startups sind nicht nur Innovationstreiber in Deutschland, sie schaffen eine bedeutende Anzahl an zukunftsorientierten Arbeitsplätzen.“

Weiteres Job-Wachstum in Aussicht

Das zeigen auch die Zahlen für die Zukunft: Denn allein in 2017 werden wohl noch zahlreiche weitere Jobs in Startups entstehen.  Immerhin mehr als drei Viertel der Gründer (77 Prozent) gehen davon aus, dass sie neue Mitarbeiter einstellen werden. Rund die Hälfte von ihnen schätzt, dass etwa ein bis drei zusätzliche Stellen geschaffen werden. Rund jeder Fünfte (18 Prozent) plant sogar, mehr als zehn neue Mitarbeiter einzustellen.