Die Toposens-Gründer Tobias Bahnemann, Alexander Rudoy und Rinaldo Persichini (v.l., Foto: Toposens)

Toposens bringt 3D-Ultraschallsensor auf den Markt

Nach mehreren Jahren Entwicklungszeit bringt Toposens seinen Sensor „TS ALPHA“  auf den Markt. Nach Angaben des Unternehmens ist dies der erste 3D-Ultraschallsensor der Welt.

Der 3D-Sensor von Toposens imitiert den Ortungssinn von Fledermäusen: Durch ausgesendete Ultraschallsignale und deren Reflexion vermisst der Sensor die Umgebung. Objekte und Personen in der Nähe können so lokalisiert werden.

Fledermaussensor mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten

Das Unternehmen bringt nun die erste Version seines Sensors auf den Markt. Der „TS ALPHA“ ist kaum größer als eine Streichholzschachtel und wiegt etwa 20 Gramm. Der Sensor misst in einer Reichweite von bis zu 4m und in einem Winkel von 180 Grad. Objekte können mit einer durchschnittlichen Bildrate von 30 Hz erfasst werden. Die generierten Daten sollen insbesondere in den Bereichen Robotik und Industrie, Automotive und People Analytics Einsatz finden: In der Bereichsanalyse, für das Zählen von Objekten und Personen, für Füllstandsmessung,  Kollisionsvermeidung oder Gestensteuerung.

Der TS ALPHA von Toposens
Der TS ALPHA, Foto: Toposens

„TS ALPHA kann für viele Anwendungen eingesetzt werden, in denen es aktuell gar keine oder nur sehr unpassende Alternativen gibt, da die meisten 3D-Sensoren, die bisher benutzt werden, in der Regel sehr teuer, groß und viel zu komplex waren“,

so Alexander Rudoy, einer der Geschäftsführer der Toposens GmbH.

„Wir sind sehr froh, nun eine Alternative bieten zu können und damit zu der fortschreitenden Digitalisierung in vielen Industrien beitragen zu können!“

Toposens wurde 2015 von Alexander Rudoy, Rinaldo Persichini und Tobias Bahnemann in München gegründet. Das Startup unterhält außerdem ein weiteres Büro im Silicon Valley.