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Aboalarm-Exit: ProSiebenSat.1 zahlte 10 Millionen

Ende 2017 übernahm ProSiebenSat.1 in Gestalt seines Beteiligungsunternehmens Verivox das Münchner Startup aboalarm. Wie viel Geld damals geflossen ist, war lange unklar. Nun stellte sich heraus: Der Medien-Gigant legte satte 10 Millionen Euro auf den Tisch.

Im Geschäftsbericht von ProSiebenSat.1 heißt es:

„Der Kaufpreis nach IFRS 3 beläuft sich auf 10 Mio Euro und setzt sich zusammen aus einem Basiskaufpreis in Höhe von 10 Mio Euro sowie einer vertraglichen Earn-out Komponente in Höhe von unter 0,5 Mio Euro.“

ProSiebenSat.1 zahlte 33-fachen Jahresgewinn für aboalarm

Weiter zitiert Deutsche Startups ProSieben-Mann Claas van Delden:

„Seit der Gründung hat aboalarm über 5 Millionen Kündigungen in Deutschland erfolgreich abgewickelt, zeigt konstant hohes und profitables Wachstum und erhält überdurchschnittlich positive Kundenzufriedenheits-Bewertungen.“

Eine Übernahme mit Zukunft also. Ob jedoch der Kaufpreis von 10 Millionen Euro gerechtfertigt ist, wird sich wohl erst in den nächsten Jahren herausstellen. Über die Umsätze von aboalarm ist nichts bekannt. Das Unternehmen, das aktuell 33 Mitarbeiter zählt, erzielte im Jahr 2016 jedoch einen Gewinn in Höhe von 301.514 Euro. Eine Steigerung von 42,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Gewinn:  212.045 Euro).