Zugang zu Entscheidern der Tech-Industrie – Nachgefragt bei… Munich Network!

Der Ausgangspunkt von ‚Munich Network e.V.‘ war 1984 eine Initiative Münchner Unternehmen, um das im Informationszeitalter notwendige Wissen und die neuen Technologien in die Industrie zu bringen. Mittlerweile hat sich der Verein insbesondere als Matchmaker zwischen Mittelstand und Innovationen bzw. Startups einen Namen gemacht. Unter anderem brachte Munich Network Migros und das Münchner Startup Emmasbox zusammen. Zu den Mitgliedern zählen neben Großunternehmen wie Airbus, Bosch, Infineon, MAN oder Siemens außerdem zahlreiche Mittelständler und Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer oder die Max-Planck-Gesellschaft. Unsere Fragen beantwortete Katharina Hickel, Director Innovation Scouting & Sourcing bei Munich Network.

Stellt Euch bitte kurz vor!

Munich Network ist der Matchmaker für Innovation. Auf unseren Plattformen bringen wir die relevanten Spieler zusammen, die sich sonst nicht finden würden. Und das Besondere daran ist: Als gemeinnütziger Verein sind wir ‚not for profit‘, also neutral und unabhängig.

KatharinaHickel Munich Network
Katharina Hickel, Director Innovation Scouting & Sourcing bei Munich Network

Konkret bedeutet das, wir haben rund 35.500 Kontakte weltweit hergestellt, können mehr als 2.300 Tech-Industrie-Mitglieder-Kontakte vorweisen und sind mit über 400 der bedeutendsten Startup-Zentren in über 40 Ländern  auf sechs Kontinenten persönlich verbunden. Unsere stärkste Mitgliedergruppe sind global agierende große, etablierte mittlere und ambitionierte junge Technologieunternehmen. Ebenso zählen wir Forschungseinrichtungen, Beteiligungsinvestoren, Beratungsunternehmen und Unternehmerpersönlichkeiten zu unseren Mitgliedern. Alle zusammen bilden sie einen Großteil der deutschen Innovations- und Technologielandschaft ab.

Scouting, Sourcing und Matchmaking

Was bietet Ihr Startups?

Wir verbinden die weltbesten Startups direkt und unmittelbar mit den Entscheidern der etablierten Technologieunternehmen in unserem Netzwerk. Dafür haben wir zwei Angebote an Startups: In unserem Bereich „Innovation Scouting & Sourcing“ suchen wir aktiv nach den innovativsten Startups passend zu den Innovationssuchfeldern eines oder mehrerer Technologieunternehmen. Auf unserer „Innovation Plattform“ können sich Startups bei uns registrieren, die auf der Suche nach Kollaborationspartnern sind und sich gern auf den Radar unserer Mitglieder bringen möchten. Zudem bieten wir Startups auf allen unseren Netzwerkveranstaltungen die Möglichkeit, dort zu pitchen und somit noch mehr Sichtbarkeit zu erhalten.

Worauf legt Ihr bei der Zusammenarbeit mit Startups den Fokus?

Grundsätzlich steht für uns der persönliche und direkte Austausch mit den Gründern sowie eine transparente Kommunikation an oberster Stelle. Startups mit Interesse an unseren Matchmaking-Angeboten sind daher ausdrücklich zum Mitmachen eingeladen und treffen bei uns mit ihren Anliegen immer auf offene Ohren.

Inhaltlich fokussieren wir in der Zusammenarbeit mit Startups auf technologiegetriebene B2B oder B2B2C Innovationen. In unseren Services ist es uns wichtig, die Startups vor dem persönlichen Zusammentreffen mit den Innovationsverantwortlichen intensiv vorzubereiten.

Bahnbrechende Innovation  und schlagfertiges Gründerteam

Um erfolgreich zu sein, muss ein Startup…

… eine bahnbrechende Innovation besitzen, ein smartes und schlagfertiges Gründerteam sein und für den direkten Draht zur Technologieindustrie — und damit zu potenziellen Partnern, Kunden und Investoren — mit Munich Network zusammenarbeiten.

Warum braucht ein Startup Munich Network?

Wir öffnen den direkten Zugang zu den Entscheidern der deutschen Technologieindustrie.

„Ambitionierte Tech-Gründer können keine Fehler machen“

Was ist der größte Fehler, den ein Startup machen kann?

Ambitionierte Tech-Gründer können keine Fehler machen, höchstens wertvolle Erfahrungen, und im besten Fall sehr erfolgreich werden. Unerlässlich ist jedoch eine klare Vorstellung, wenn es um die Zusammenarbeit mit einem Großunternehmen geht.

Der Trend des Jahres ist…

… im Bereich Technologie das Thema Künstliche Intelligenz und ihre Anwendungen, branchenübergreifend. Ein Zukunftstrend, denn der Einsatz wird unsere Wirtschaft und Gesellschaft auf lange Sicht grundlegend verändern.

Welche Eigenschaften macht die Münchner Startup Szene so besonders?

In München gibt es erstklassige Technologiestartups. Insbesondere die Münchner Hochschulen sind mit über 130.000 Studierenden wahre Talentschmieden. Zudem sind in keiner anderen deutschen Stadt mehr DAX-Unternehmen beheimatet.

Last but not least: Auf wen gehen Startups zu, wenn sie mit Euch ins Gespräch kommen wollen?

Es gibt keine Barrieren. Wir sind ein kleines, schlagkräftiges Team und jeder von uns kann auf Veranstaltungen, telefonisch oder per E-Mail kontaktiert werden. Für alle Anliegen rund um das Matchmaking mit unseren Industriemitgliedern freuen sich insbesondere Franziska Huber, Rosanna Günzel und ich auf die Kontaktaufnahme.