Foto: SCHUFA Holding AG

Schufa übernimmt Mehrheit an Finapi

Die Schufa hat eine Mehrheitsbeteiligung am Münchner Fintech Finapi übernommen. Das 2008 gegründete Unternehmen wird auch zukünftig selbstständig am Markt agieren.

Das Münchner Unternehmen Finapi entwickelt Lösungen zur Datenintegration und -analyse. Dazu setzt es Künstliche Intelligenz ein. Das Fintech verfügt über eine vorläufige Bafin-Lizenz, die für den Betrieb von Kontoinformationsdiensten und Zahlungsauslösediensten erforderlich ist.

Nutzer-Identifizierung durch Banking-Login

Finapi bietet sogenannte XS2A-Lösungen an. Dies steht für „Access to Account“. Nach der neuen europäischen Zahlungsdienste-Richtlinie PSD2 sind Banken verpflichtet, Drittanbietern auf Kundenwunsch den Zugang zu Kundenkonten zu gewähren.

Schon vor der Übernahme arbeiteten die Schufa und Finapi hier zusammen, um Verbraucher bei Online-Geschäften zu identifizieren. Dabei verifiziert sich der Kunde gegenüber einem Unternehmen, zum Beispiel einem Onlinehändler, durch einen erfolgreichen Login in sein Online-Bankkonto. Dies soll helfen, Betrug durch gefälschte oder missbrauchte Identitäten zu vermeiden.

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