„Plane alles im Voraus“ – Crowdfunding-Tipps von Chocolatehoch3

Chocolatehoch3 zeigt, wie Schokolade und 3D-Druck innovativ vereint werden können. Der Konditormeister Benedikt Daschner bringt mit speziell dafür entwickelten 3D-Druckern Schokolade in individuelle Form. Eine Crowdfunding-Kampagne stand am Anfang seines Startups. Wie er von der Kampagne profitiert hat, welche Tipps er für andere Projektstarter hat und was demnächst ansteht erfahrt Ihr im Interview.

Bei vielen Crowdfunding-Kampagnen steht neben der Finanzierung der Markttest oder das Marketing im Vordergrund. Wie war das bei Euch, Benedikt?

Uns wurde davor regelmäßig erzählt, dass wir nicht mit viel Geld rechnen brauchen, das übrig bleibt. Am spannendsten war letztlich der Werbeeffekt und das so gewonnene ‚Gefühl für den Kunden‘. Trotzdem sind bei Chocolatehoch3 ein paar Euro übrig geblieben. Außerdem sind Video, Bilder und Texte danach ja auch nicht weg.

„Nehmt mit was Ihr an Beratung bekommt!“

Wie habt Ihr Euch auf die Kampagne vorbereitet und wo habt Ihr gute Unterstützung gefunden? 

Der innovative Konditormeister Benedikt Daschner, Gründer von Chocolatehoch3.

Wer einen anderen Funder im Bekanntenkreis hat, sollte sich auf jeden Fall daran halten. Meiner Meinung nach ersetzt nichts die Erfahrung aus einer eigenen Kampagne! Das Crowdfunding-Frühstück war für uns vor allem Motivationsquelle, ein Ort zum Kontakte knüpfen und eine geniale Inspirationsquelle.

Nehmt mit was Ihr an Beratung bekommen könnt! Wenn Ihr etwas öfter hört ist meistens was dran (auch wenn Ihr meint, Ihr wisst es besser). Und am Ende macht Ihr einfach das, was zu euch passt!

„Plane alles im Voraus“

Was war der hilfreichste Tipp, den Du in der Vorbereitung der Kampagne erhalten hast?

Plane alles im Voraus. Ich wollte es auch nicht glauben, aber man tut sich doch deutlich leichter, wenn zum Beispiel die Facebook-Posts schon fertig entworfen sind und man vorher schon weiß, wann was wo erscheint.

Was würdest Du anderen Gründern raten, die überlegen, eine Crowdfunding-Kampagne zu starten?

Macht es! Selbst wenn es mit dem Fundingziel nicht funktioniert werdet Ihr am Ende feststellen, dass es sich gelohnt hat.

Wie konntet Ihr durch die Crowdfunding-Förderung der Stadt München profitieren?

Durch die Förderung konnten wir ein professionelles Video umsetzen, für das wir immer noch viel Lob bekommen. Sonst hätten wir an dieser Stelle sicherlich gespart. Das besondere — und wirklich geniale — ist, dass Ihr das Geld schon davor bekommt. Ihr müsst also ausnahmsweise mal nicht zwischenfinanzieren und habt so auch bei eingeschränktem Budget die Möglichkeit, wirklich etwas zu erreichen.

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Gibt’s bei Chocolatehoch3 auch bald 3D-Drucker?

Welche nachhaltigen Effekte hatte die Kampagne? Und wie geht‘s jetzt bei Euch weiter?

Es werden immer noch Kunden durch die Crowdfunding-Seite auf uns aufmerksam, und auch in der allgemeinen Kommunikation kommt eine erfolgreiche Kampagne sehr gut an. Im Augenblick bauen wir unser Marketing aus und entwickeln weiter. Geplant ist, auch den Drucker bis Ende des Jahres verkaufen zu können — vielleicht mit einer weiteren Crowdfunding-Kampagne?