Ein Konsortium aus Business Angels steigt mit einem einstelligen Millionenbetrag bei Retorio ein. Das Münchner Startup bietet eine KI-basierte Video-Recruiting Software. Zu den neuen Investoren zählen unter anderem der Infineon-Aufsichtsrat Ulrich Holdenried und der ehemalige SAP-Manager Wolfgang Kemna.
Das Münchner Startup Retorio wurde 2018 von Christoph Hohenberger, Patrick Oehler und Abdurrahman Namli aus der TU München heraus ausgegründet. Die Software des Startups analysiert kurze Videos von Bewerbern mittels einer künstlichen Intelligenz. Die KI soll Persönlichkeitseigenschaften und das Kommunikationsverhalten der Bewerber aufdecken. Nach Angaben des Startups soll die Treffsicherheit der KI im Vergleich mit der Einschätzung mehrerer professioneller Recruiter bei über 92 Prozent liegen.
Hochkarätige Kunden nutzen Video-Recruiting-Software bereits
„Uns freut es sehr, dass es auch in Deutschland inzwischen genügend erfolgreiche Unternehmer gibt, die neben ihrem Tagesgeschäft andere Gründer in der Startphase mit ihrem Know-how und Netzwerk tatkräftig unterstützen“,
sagt Christoph Hohenberger, Mitgründer von Retorio.
„Deshalb haben wir uns für diese Finanzierungsrunde ganz bewusst gegen mehrere institutionelle Angebote entschieden. Wir wollen den Fokus stattdessen auf das exzellente Netzwerk unserer Angels legen. Besonders stolz sind wir, dabei hochrangige Investoren gewonnen zu haben, die über die gesamte deutsche Unternehmerlandschaft verteilt sind.“
Das Video-Recruiting-Startup zählt bereits Personio, BMW und die Lufthansa zu seinen Kunden.