Recup erweitert sein Angebot: Neben dem Mehrweg-Pfandsystem für Kaffeebecher bietet das Münchner Startup ab 13. Januar unter dem Namen Rebowl auch ein Pfandsystem für Take-Away-Essen an. Zunächst wird Rebowl in ausgewählten Läden in München, Köln und Berlin zu finden sein. Ab Sommer soll das System deutschlandweit eingeführt werden.
Seit mittlerweile drei Jahren bewährt sich Recup bundesweit als Mehrweg-Pfandsystem für Kaffeebecher. Verbraucher können aktuell in rund 3.500 Ausgabestellen Coffee-to-go in den Pfandbechern des Münchner Unternehmens mitnehmen. Als nächsten Schritt will Recup nun auch das
Take-Away-Game im Bereich Essen verändern. Rebowl, das Pfandsystem für Take-Away-Verpackungen, soll sich zu einer nachhaltigen Alternative zu herkömmlichen To-Go-Einwegverpackungen etablieren und dazu beitragen, dass auch im Food-Sektor Ressourcen eingespart werden.

Bis zum offiziellen Launch im Frühling möchte das Rebowl-Team mit zwei Beta-Phasen in Köln, München und Berlin weitere Erfahrungswerte zum System und der Pfandhöhe sammeln. Während das Feedback zur Schüssel aus der ersten Testphase derzeit in die Produktentwicklung der finalen Rebowl einfließt, steht in den kommenden Testphasen das System selbst im Fokus. Durch die drei Einsatzorte soll herausgefunden werden, ob es regionale Unterschiede gibt und die Pfandhöhe den Umgang mit dem Mehrweg-Angebot beeinflusst.
Diese Münchner Läden sind dabei
Münchner können sich ab dem 13. Januar bei Heartbeet, Popp á midi und Orange Box ihre Mittagessen in der Rebowl mitnehmen. Der Münchner Bio-Supermarkt Vollcorner schließt sich ab Februar mit einer Filiale an. Drei Monate lang testen die Partner das Pfandsystem und ermöglichen ihren Kunden, beim Take-Away den Mehrweg zu gehen. Auf Basis der gesammelten Erfahrungswerte soll im Sommer dann ein System eingeführt werden, das bedarfs- und bedürfnisorientiert gestaltet ist.
Der Schritt in den Food-Sektor kommt nicht von ungefähr: In einer Pilotphase im Sommer 2019 in München wurde anhand eines Prototyps ein Kriterienkatalog für die Mehrweg-Schale erforscht, zum Beispiel in Bezug auf Größe und Form. Anschließend beschäftigte sich das Münchner Startup mit der Suche nach einem geeigneten Material für die Schüsseln, das alle Anforderungen an ein Pfandsystem erfüllt und auch eine möglichst positive Ökobilanz aufweist.