Coworking lebt von Anwesenheit, Austausch und direkter Kommunikation. Die Corona-Krise hat die gesamte Branche deshalb zum Erliegen gebracht. Dem Münchner Coworking- und Workshop-Space-Anbieter Smartvillage ist es da nicht besser ergangen. Mitgründer und Geschäftsführer Lukas Koppitz berichtet im #CoronaUpdate, wie sein Unternehmen den Lockdown genutzt hat, um das eigene Geschäftskonzept auf den Prüfstand zu stellen.
Seit 2012 bietet Smartvillage Coworking-Spaces in München. Seinen aktuellen Standort im Münchner Westend hat das Unternehmen im Jahr 2018 bezogen und den Fokus neben dem Coworking auf Räume für Workshops gelegt. In der finnischen Stadt Espoo nahe der Hauptstadt Helsinki betreiben die Münchner seit vergangenem Sommer eine weitere Dependance. Alles lief erfolgreich, weitere Standorte waren geplant. Im März dann der plötzliche Lockdown und alles stand still. Lukas Koppitz schildert im Video-Interview, wie sein Team die Zeit erlebt hat:
„Auch unser Team ist in eine Schockstarre gekommen. Wir hatten zuvor wahnsinnig viele tolle Sachen zu tun, haben jeden Tag viele Menschen getroffen und plötzlich waren wir alle zuhause vor unseren Laptops und mussten die Art, wie wir arbeiten, völlig umgestalten.“
Smartvillage: „Wir haben intensiv an uns gearbeitet“
Etwas Positives hatte die Situation für das Smartvillage dennoch, meint der Geschäftsführer und Mitgründer Koppitz. Plötzlich hatte das Team an den beiden Standorten in München und Espoo die Zeit, sich in virtuellen Meetings auszutauschen. Unter dem Titel „Smarter Village“ hat das Unternehmen seine Abläufe kritisch hinterfragt:
„Wir haben uns unsere Prozesse nochmal angeschaut, unsere User Journey, wie kommen die Kunden zu uns, was erleben sie hier? Wir haben unsere Mitarbeiter weiter geschult und unsere Teambindung verstärkt. Wir haben intensiv an uns gearbeitet, um nach dieser Zeit nicht nur wieder zurück zu sein und zu sagen: Hier sind wir wieder, das Smartvillage. Sondern auch zu sagen: Hey, wir haben uns auch verändert.“
Hier findet Ihr das gesamte #CoronaUpdate mit Lukas Kopitz vom Smartvillage: