Markus Linnenberg, Finance Executive beim KI-Startup E-Bot7.
© E-Bot7

Austausch über die Abteilungen hinweg – So arbeitet Markus Linnenberg von E-Bot7

In unserer Reihe ‚So arbeitet‘ berichten GründerInnen und MitarbeiterInnen von Münchner Startups über ihre liebsten Tools, Routinen und Arbeitsweisen. Diesmal gibt Markus Linnenberg Einblicke in seinen Arbeitsalltag bei E-Bot7. Das Münchner Startup bringt künstliche Intelligenz in den Kundenservice von Unternehmen und automatisiert dadurch die Kommunikation mit KundInnen.

Markus Linnenberg ist Finance Executive beim KI-Startup E-Bot7. Damit ist er verantwortlich für alle Aufgaben im Bereich Finance – Accounting, Controlling und Investor Reporting. Ein besonderer Fokus seiner Arbeit liegt im Aufbau skalierbarer Prozesse, damit E-Bot7 für das weitere Wachstum gewappnet ist. Schon jetzt hat das Münchner Startup mehr als 65 MitarbeiterInnen vor Ort und in seinen Büros in London und Paris.

Munich Startup: Wie ist Deine Morgenroutine?

Markus Linnenberg: Relativ langweilig, aber erprobt: Nach dem Aufstehen dehne ich mich für ein paar Minuten, setze Kaffee auf und frühstücke. Dabei lese ich die Zeitung und checke meine Emails und weiß bereits, was mich erwartet. Das hilft mir dabei, meinen Tag zu strukturieren. Wenn ich nicht im Home-Office bin, radle ich dann ins Büro, checke meine To-Do Liste und priorisiere die Aufgaben für den Tag.

Gute Hardware und das richtige Setup helfen

Munich Startup: Was ist Dein liebstes Arbeitstool?

Markus Linnenberg: Seit neuestem nutze ich Wavebox, einen Chromium-basierten Browser, der mir das Arbeiten mit einer Vielzahl an SaaS-Tools erleichtert. Außerdem bin ich der Auffassung, dass gute Hardware und das richtige Setup wichtig für produktives Arbeiten sind, vor allem im Home-Office. Eine gute Tastatur sowie mehrere Monitore helfen mir dabei, produktiver zu sein.

Munich Startup: Welche drei Apps sind unverzichtbar?

Markus Linnenberg: Ticktick für meine To-Do-Liste, Slack für interne Kommunikation und Spotify, wenn ich mich auf ein Thema fokussiere und in der „Zone“ sein möchte.

E-Bot7 hat eine Bibliothek mit Büchern

Munich Startup: Welches Buch empfiehlst Du?

Markus Linnenberg: Über die Jahre habe ich viele Bücher gelesen, darunter einige zu den Themen Finance, Investing und Behavioral Economics aber auch Startup- und Produktivitätsklassiker. Ich habe gelernt, dass nicht jedes Buch für jede Person geeignet ist. Bücher, die für den einen revolutionär und „life-changing“ sind, können für andere nicht relevant sein. Daher empfehle ich, viele Bücher zu lesen und sich ein eigenes „System“ zu synthetisieren mit den Themen, die für einen selbst relevant sind. Bei E-Bot7 haben wir eine kleine Bibliothek mit Büchern unterschiedlicher Themengebiete, die sehr gut angenommen wird. Es ist fast egal was man genau liest, wichtiger ist, dass man überhaupt liest.

Markus Linnenberg mit Team von e-bot7
Markus Linnenberg (zweiter von links) beim E-Bot7-Team-Event mit KollegInnen von Customer Operations, Finance, HR & Marketing am Tegernsee.

Bei Meetings Missverständnisse vermeiden

Munich Startup: Was ist Deine liebste Meetingform?

Markus Linnenberg: Eine liebste Meetingform habe ich so nicht, jedoch sollten Meetings effizient und fokussiert ablaufen. Es sollte klar sein, welches Resultat am Ende des Meetings erwartet wird. Sinnvoll ist es, wenn ein Teilnehmer Notizen macht und diese anschließend mit Follow-Ups an andere Teilnehmer verschickt. Das hilft dabei, Missverständnisse zu vermeiden. Ich gehe auch gerne Mittagessen oder Kaffeetrinken mit Menschen, mit denen ich mich allgemein zu Themen austauschen möchte. Aufgrund des super diversen Teams bei E-Bot7 kann man wirklich von jedem lernen.

Munich Startup: Was ist Dein größter Stolperstein im Tagesgeschäft?

Markus Linnenberg: Ad-hoc-Anfragen oder plötzlich auftretende Probleme.

Markus Linnenberg: „Überraschend, in wie vielen Themen man als Finanzmensch involviert ist“

Munich Startup: Was ist Dein Motivationsbooster im Arbeitsalltag?

Markus Linnenberg: Wenn Dinge nach intensiver Arbeit genau so funktionieren, wie man es sich vorstellt. Außerdem finde ich den Austausch mit den Kollegen wichtig, auch wenn man in unterschiedlichen Abteilungen arbeitet und im Tagesgeschäft wenig miteinander zu tun hat. Gerade im Kontext von Home-Office ist das umso wichtiger. Für manche ist es aber auch überraschend, in wie vielen Themen man als Finanzmensch involviert ist.

Munich Startup: Womit beschließt Du Deinen Arbeitstag?

Markus Linnenberg: Grundsätzlich aktualisiere ich meine To-Do-Liste und strukturiere mir kurz den nächsten Arbeitstag. Anschließend gehe ich mit den Kolleginnen oder Kollegen ein Bier trinken, zum Eisbach oder mache Sport.