Foto: IZB

Biotech-Zentrum IZB in Martinsried zieht positive Jahresbilanz

Im vergangenen Jahr konnten Biotech-Startups mit Sitz im Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) in Martinsried über 163 Millionen Euro von Investoren einwerben.

Im Gründerzentrum sitzen mehr als 50 Biotech-Startups. Alleine im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres flossen 140 Millionen Euro an Unternehmen im IZB. 95 Millionen Euro davon gingen an Origenis und sein US-Joint-Venture mit Kleiner Perkins. Im zweiten Halbjahr 2021 folgten dann noch Finanzierungen für Unternehmen im IZB in Höhe von 23 Millionen Euro. Das Biotechnologieunternehmen Eisbach Bio erhielt im Juli eine Förderung über 8 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für die klinische Entwicklung eines COVID-19-Medikaments. Im Oktober kam eine weitere Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in Höhe von 6,7 Millionen Euro hinzu. Im November erweiterte Scirhom, ein Entwickler neuartiger Antikörpertherapien, eine Seed-Finanzierung durch den High-Tech Gründerfonds und weitere private Investoren um 8 Millionen Euro auf insgesamt 16 Millionen Euro.

Auch in diesem Jahr wurde bereits erfolgreich eine größere Finanzierungsrunde im Gründerzentrum abgeschlossen: Das amerikanische Unternehmen Bruker ist mit 13,5 Millionen Euro beim Labor-Startup Preomics eingestiegen.

Das IZB als ‚Münchner Silicon Valley‘

Peter Hanns Zobel, seit 25 Jahren Geschäftsführer des IZB, sagt:

„Besonders stolz sind wir, dass im vergangenen Jahr überwiegend Anschlussfinanzierungen abgeschlossen wurden, was das nachhaltige Interesse der Investoren an den Startups im IZB verdeutlicht. Dieses Wachstum sowie die vielversprechenden wissenschaftlichen Fortschritte der Unternehmen untermauern einmal mehr den Ruf des IZB als ‚Münchner Silicon Valley‘, das als führender Technologiestandort exzellente Rahmenbedingungen für die Entwicklung neuer Medikamente und Therapien bietet.“