Eisbach Bio entwickelt Medikamente gegen schwere Krankheiten wie Krebs. Das Münchner Biotech-Unternehmen mit Sitz im Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) in Martinsried arbeitet außerdem an einem zielgerichteten Wirkstoff für das SARS-CoV-2-Enzym Nsp13. Das Bundesministerium unterstützt nun die klinische Validierung des Medikaments. Eisbachs CEO, Adrian Schomburg, sagt:
„Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung des BMBF bei der klinischen Validierung unseres Wirkstoffkandidaten, der eine bequeme orale Einnahme ermöglichen würde. Da die Tabletten einfach hergestellt und verschickt werden können, bietet unser Medikamentenkandidat nicht nur ein breites Potenzial, die Krankheitssymptome zu lindern, sondern auch die Zahl der COVID-19-Krankenhausaufenthalte und Todesfälle weltweit zu reduzieren.“
Klinische Studien für COVID-Medikament von Eisbach Bio sollen im ersten Quartal 2022 starten
Der Eisbach-CSO Andreas Ladurner sagt:
„Unser Medikament blockiert die virale Replikation durch einen neuartigen Mechanismus, der über alle bekannten Virusvarianten hinweg vollständig konserviert ist. Wir sind entschlossen, ein nachhaltiges Medikament mit einem guten Sicherheitsprofil zu entwickeln, das die Behandlung von allen positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Personen, insbesondere von Hochrisikopatienten, ermöglichen sollte.“
Das Unternehmen rechnet mit dem Beginn der klinischen Phase-I-Studien für seinen COVID-19-Wirkstoff im ersten Quartal 2022.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass es auch Spitzenforscher aus dem Bayerischen Silicon Valley sein werden, die dazu beitragen, den hohen medizinischen Bedarf an wirksamen COVID-19 Medikamenten zu decken. Herzlichen Glückwunsch an das Team um Dr. Adrian Schomburg und Prof. Andreas Ladurner von Eisbach Bio zur Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)“,
sagt Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer des IZB.