Das Kapital aus der Pre-Seed-Runde will Govradar in den deutschlandweiten Vertrieb stecken, eine Integration von Lieferanten in die Plattform entwickeln und in den Verteidigungssektor einsteigen. Die Beschaffungsplattform des 2020 gegründeten Münchner Startups ist seit Oktober 2021 live und verfügt über 100 NutzerInnen. In einem früheren Interview mit Munich Startup hat Sascha Soyk, Gründer und Geschäftsführer von Govradar, die Idee hinter dem Unternehmen erklärt:
„Öffentliche Beschaffung ist leider weiterhin sehr teuer, extrem langwierig und im Ergebnis oftmals nicht sonderlich innovativ. Weil ganz wenige Startups und kleine Unternehmen überhaupt am Sektor partizipieren. Als Markterkundungsplattform bringen wir beide Seiten zusammen, mit Anonymität, Compliance per Design und Automatisierung.“
Govradar: „Werden wir unser Produkt für den Verteidigungsbereich anpassen“
„Angesichts der jüngsten geopolitischen Entwicklungen und des furchtbaren Krieges in der Ukraine erachten wir es als innovatives Startup als unsere Pflicht, zur Stärkung westlicher Nationen und ihrer Verbündeten beizutragen“,
sagt Sascha Soyk.
„Daher werden wir unser Produkt für den Verteidigungsbereich anpassen, um der Bundeswehr und den deutschen Partnern zu ermöglichen, dringend benötigte Lösungen 10-fach schneller und kostengünstiger zu beschaffen. Mit unserer vertikal integrierten Automatisierungsplattform – das spart dem Steuerzahler Milliarden von Euro.“
Das Startup will sein Team nun schnell vergrößern und sucht insbesondere Software-EntwicklerInnen und Fachleute für die Geschäftsentwicklung.