Zum 1. September 2022 hat der neue Social-Startup-Hub Bayern (SSHB) seine Arbeit aufgenommen. Der SSHB ist Kern des von der Bayerischen Staatsregierung beschlossenen ressortübergreifenden Konzepts zur Förderung sozialen Unternehmertums.
Beratung und Vernetzung
Sozialunternehmen tragen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen bei, indem mit unternehmerischen Methoden neue, innovative Lösungsansätze in allen gesellschaftlichen Bereichen verfolgt werden – von der Inklusion über Ökologie, Klimawandel und Integration bis hin zu Bildung und Pflege. Der Fokus des neuen bayerischen Social-Startup-Hubs liegt auf der Beratung und Vernetzung angehender Sozialunternehmen mit bestehenden Strukturen. Das kostenlose Beratungs- und Vernetzungsangebot richtet sich an GründerInnen ab der frühen Gründungsphase. Dabei liegt der Fokus nicht darauf, ob es schon eine ausgereifte Idee oder ein bereits laufendes Vorhaben gibt, sondern ob die Wirkungsorientierung im Vordergrund steht und das Vorhaben durch ein nachhaltig tragfähiges Geschäftsmodell gestützt wird.
„Bundesweit einzigartig“
Sozialministerin Ulrike Scharf betonte zum Start des SSHB:
„Bayern ist nur gemeinsam stark. Soziales Unternehmertum schafft neue Chancen für unsere Wirtschaft, aber auch für die Gesellschaft, die wir dringend nutzen müssen! Unser bayerisches Social-Startup-Hub ist bundesweit einzigartig und richtet sich gezielt an angehende Sozialunternehmerinnen und –unternehmer. Der Social-Startup-Hub ist die zentrale Anlaufstelle und unterstützt zielgerichtet. Alle, die eine innovative Idee umsetzen wollen, können sich ab jetzt an den SSHB wenden.“
Der SSHB soll ressortübergreifend fachliche Kompetenzen bündeln und als themen- und bereichsübergreifende Plattform fungieren. So will er beispielsweise auch Brücken zu bestehenden Angeboten der Gründerförderung und -beratung oder etablierten Beratungsstellen wie zum Beispiel den Inklusionsämtern bauen. Träger des Hubs ist die Social Entrepreneurship Akademie (SEA) in München. Das Bayerische Sozialministerium fördert den SSHB im Wege einer Modellprojektförderung.