Foto: Robco

Robco sichert sich 13 Millionen Euro

Der frühere Whatsapp-Investor Sequoia Capital aus dem kalifornischen Silicon Valley steigt bei Robco ein. Das Münchner Startup entwickelt schnell einsetzbare Roboter für die fertigende Industrie.

Neben Sequoia Capital beteiligen sich an der 13-Millionen-Euro-Runde Kindred Capital aus London, Promus Ventures aus Chicago, der Helsing-Mitgründer Torsten Reil, der Unternehmer Daniel Dines sowie Christian Reber, Partner bei Frank Thelens Investmentfirma Freigeist. Bereits im vergangenen Jahr ist Freigeist mit einem Millionenbetrag bei Robco eingestiegen. Das Startup wurde 2020 von Roman Hölzl, Paul Maroldt und Constantin Dresel gegründet. Die Gründer haben zuvor gemeinsam als wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl für Robotik und KI an der TUM gearbeitet.

Robco: Industrieroboter so einfach einrichten wie einen WLAN-Router

Robco ermöglicht kleinen und mittleren Unternehmen aus der Fertigung den einfachen Betrieb automatisierter Roboter. Die Roboter werden mithilfe einer eigenen Cloud-Software-Plattform für den jeweiligen Einsatz konfiguriert und betrieben. Durch den Einsatz automatisierter Roboter soll dem Fachkräftemangel von Mittelständlern begegnet werden können. Gegenüber Gründerszene erklärt der Investor Frank Thelen:

„Wer Robotikanlagen betreiben will, muss diese meist selbst oder mit Partnerfirmen aufbauen, das ist aufwendig und kostet viel Geld.“

Durch das Software-Kit der Münchner ließen sich Industrieroboter einfach und effizient programmieren. Thelen vergleicht den Einsatz mit der Konfiguration eines WLAN-Routers zuhause. Auch nach Angaben des Neu-Investors Sequoia soll die Einrichtung eines Robco-Systems nur ein oder zwei Tage statt Monate dauern und deutlich günstiger sein als vergleichbare Optionen.

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