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Der Eventausblick hält dieses Mal verschiedene Online-Seminare der Gate Academy bereit sowie einen Blick auf das Thema des nächsten Innovations-Cafés. Alle genannten Termine mit den Links zur Anmeldung sowie weitere Events findet Ihr in unserem Kalender.
Die Enterprise-Software-Branche: Ein bunter Mix
In den Munich Startup Insights finden sich knapp 270 Start- und Scaleups, die der Enterprise-Software-Branche tätig sind. Zusammen haben sie in den letzten zehn Jahren in rund 230 Finanzierungsrunden etwa 2,6 Milliarden Euro eingesammelt. Die Gesamtsumme der Bewertungen liegt bei rund 19 Milliarden Euro. Dabei kann der Begriff Enterprise Software viele verschiedene Geschäftsmodelle abdecken, auch solche, die man problemlos einem anderen Bereich zuordnen kann. Beispiele hierfür wären das HR-Startup Personio oder das Medtech-Startup Smart-Reporting.
Branchenprimus ist natürlich Celonis, das aktuell wertvollste Startup Deutschlands, das im letzten Jahr 1 Milliarde Dollar in seiner Series-D einsammeln konnte. Aber auch andere Größen wie die Global Savings Group oder Simscale tragen zu den beeindruckenden Zahlen der Branche bei. In dieser Folge spielen allerdings andere Startups die Hauptrolle: Ganz junge Unternehmen, die noch am Anfang ihrer Reise stehen.
Abfallwirtschaft und Maschinenwartung: Alles lässt sich digitalisieren
Eines davon ist Containergrid (ab Minute 2:55). Das erst Anfang 2021 gegründete Startup hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Abfallwirtschaft zu digitalisieren. Hierzu hat das Unternehmen eine Prozessmanagement-Software entwickelt, mit der Containerdienste, Entsorgungsbetriebe und Schrottplätze zukünftig auf Zettel und Stift weitgehend verzichten können. Mit dieser Lösung konnte Containergrid bereits beim Cashwalk 2021 in der Kategorie Business & Enterprise von sich überzeugen.
Und auch das nächste Startup im Podcast kümmert sich um die Digitalisierung, allerdings geht es bei Remberg (ab Minute 4:50) um Dinge wie die Wartung und Instandhaltung von Maschinen. Mit seiner sogenannten “Extended-” oder “Anything-Relationship-Management” (XRM) lehnt es sich ans “Customer-Relationship-Management” an, denkt es jedoch für das Internet der Dinge (IoT) weiter. So lassen sich mit der Lösung neben KundInnen und Kontakten auch Maschinen, Anlagen, Equipment, Gebäude oder andere Assets zentral an einem Ort verwalten.
Handwerkszeug für EntwicklerInnen
Ab Minute 7:10 blicken wir dann auf zwei Startups, die EntwicklerInnen von digitalen Lösungen neues Handwerkszeug bereitstellen wollen. Das erste davon ist Netzo. Das Unternehmen arbeitet an einer IoT-Lösung, die die Interoperabilität, also die nahtlose Integration verschiedener IoT-Geräte, -Lösungen und -Anbieter, sicherstellen soll. Damit reagieren die drei Gründer auf die immer größer werdende Zahl an Verknüpfungen (laut Juniper Research 35 Milliarden), Geräten (laut Statista 21,5 Milliarden) und für deren Betrieb nötige Lösungen.
ZenML schließlich (ab Minute 9:45) entwickelt ein Operations Framework, dass die Überführung eines Machine Learning Projekts in die Forschung und Produktion schneller und einfacher machen soll. Dabei wird die Lösung als Open-Source-Projekt entwickelt. Ihr Ziel ist es, bei jedem Machine Learning-Projekt die gleiche Benutzererfahrung zu bieten wie bei einem einfachen Python-Projekt.
Der VC Earlybird
Zum Schluss (ab Minute 12:35) stellen wir Euch mit Earlybird noch einen der wichtigsten europäischen VCs vor. Der Investor mit Hauptsitz in München ist bereits seit 1997 aktiv und verwaltet über eine Milliarde Euro in acht Fonds. Mit aktuell rund 90 Startups im Portfolio und über 40 Exits ist Earlybird global aktiv und ein Gewinn für jedes Startup.
