© MVG/Kerstin Groh

Urban Mobility: Wie Startups das Vorankommen in der Stadt verändern

Die Frage, wie Menschen von A nach B kommen, hat direkte Auswirkungen auf deren CO2-Emissionen und somit den Klimawandel – aber auch auf deren Lebensqualität. In Folge 56 des Munich Startup Podcasts werfen wir daher einen Blick darauf, welche Angebote Münchner Startups PendlerInnen und Reisenden machen, um in der Stadt ans Ziel zu gelangen.

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Menschen sind in München ständig unterwegs: Die MVG, also Bus, Tram und U-Bahn, hatte im Jahr 2021 rund 364 Millionen Fahrgäste. Corona-bedingt waren diese Zahlen sogar noch niedrig. Denn 2019 hatte die MVG noch 615 Millionen Fahrgäste. Aber auch AutofahrerInnen gibt es in der Landeshauptstadt zahlreiche, was unter anderem auch dazu führt, dass München die Stauhauptstadt Deutschlands ist: rund 74 Stunden pro Jahr verbrachten die Motoristen 2022 auf verstopften Straßen.

Zum Verkehrsmix in der Stadt gehört aber natürlich noch mehr, vor allem FahrradfahrerInnen und FußgängerInnen. Deren Aufkommen lässt sich allerdings deutlich schlechter ermitteln. Aber immerhin zur Infrastruktur gibt es verlässliche Quellen: So können RadlerInnen in der Stadt auf Wegenetz von insgesamt 1.200 Kilometern Länge zurückgreifen. Und für FußgängerInnen hat die Landeshauptstadt einen sogenannten Walkability-Index erstellt, der zeigt, wie gut einzelne Nachbarschaften zu Fuß erschließbar sind.

Urban Mobility mit Auto und Bus

Zu dieser umfangreichen Mischung aus Verkehrsmitteln, AkteurInnen und Interessen leisten auch einige Münchner Startups ihren Beitrag. So zum Beispiel STM Cars (ab Minute 4:30). Das 2020 gegründete Unternehmen betreibt eine Plattform für die tageweise Vermietung von Elektrofahrzeugen. So wollen die Gründer einen Beitrag dazu leisten, die Anzahl von Fahrzeugen auf den Straßen zu reduzieren und so die Lebensqualität innerhalb von Städten zu erhöhen.

Die Lebensqualität von Fahrgästen des ÖPNV wiederum hat Awake Mobility im Blick. Denn diese müssen sich immer wieder über Ausfälle und Verspätungen ärgern. Für öffentliche Busflotten hat das Münchner Startup hierfür eine Lösung entwickelt: Condition Monitoring und Predictive Maintenance über eigene IoT-Hardware. Mehr dazu erklären wir ab Minute 6:35.

Mobilitätsbudgets und E-Bikes

Einen anderen Ansatz verfolgt hingegen Mobiko (ab Minute 9:00). Das Startup bietet Unternehmen eine Lösung, um die Mobilitätsausgaben ihrer MitarbeiterInnen über ein monatliches digitales Mobilitätsbudget abzurechnen. So bekommen die Angestellten ein monatliches Mobilitätsbudget, das sie flexibel für unterschiedliche Mobilitätsdienstleister und -Services nutzen können.

Mit Fazua schließlich stellen wir noch ein Unternehmen vor, das seine Startup-Journey schon abgeschlossen hat. 2013 gestartet, hat sich Fazua einen Namen als Hersteller eines Antriebssystems für E-Bikes und Pedelecs gemacht. Dieser lässt sich vollständig in den Rahmen integrieren und auch komplett abnehmen. Damit konnte das Startup nicht nur Investoren wie den HTGF, Bayern Kapital und UVC Partners von sich überzeugen, sondern letztlich auch Porsche. Die ganze Geschichte des Startups lassen wir ab Minute 11:00 Revue passieren.

Der Investor B&C Innovation Investments

Mit B&C Innovation Investments stellen wir in dieser Episode einen Wiener Investor vor. Als Teil der B&C Privatstiftung, deren Stiftungszweck die Förderung des österreichischen Unternehmertums ist, interessiert sich der VC vor allem für Startups, die der Industrie weiterhelfen können. Dazu zählen aber auch deutsche Jungunternehmen, wie etwa das Investment in Awake Mobility zeigt. Mehr über B&C Innovation erfahrt Ihr ab Minute 13:50.