Die Limehome-Gründer Josef Vollmayr und Lars Stäbe (v.l.)
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Investoren geben Limehome weitere 21 Millionen Euro

Limehome entwickelt eine Technologieplattform und vermietet darüber Design-Apartments. Die bestehenden Investoren schießen frisches Kapital in das Hotel-Startup. Von einem neuen Geldgeber haben die Münchner außerdem Fremdkapital aufgenommen.

Limehome erhält von seinen bisherigen Geldgebern Lakestar, Holtzbrinck Ventures und Picus Capital 21 Millionen Euro. Damit beteiligen sich alle Bestandsinvestoren an der aktuellen Finanzierung. Global Growth Capital beteiligt sich mit einem Kredit an der von Lakestar angeführten Runde. Das 2018 gegründete Hospitality-Startup will das Geld in die Weiterentwicklung seiner Technologieplattform investieren. Außerdem möchten die Münchner im deutschsprachigen Raum und im europäischen Ausland expandieren.

„Wir freuen uns sehr, dass alle bestehenden Investoren ihre Beteiligung an Limehome erhöht haben und wir die außerordentlich kooperative und effiziente Zusammenarbeit fortsetzen können. Wir sehen dies als starken Vertrauensbeweis für unseren bisherigen Kurs und das enorme Potential des Unternehmens. Zudem freuen wir uns mit Global Growth Capital einen der führenden Spieler im Fremdkapitalbereich in unserer Runde begrüßen zu dürfen“,

sagt Limehome-Mitgründer Josef Vollmayr.

„Ebenso freuen wir uns über das Vertrauen unserer Gäste. Eine Jahresauslastung von fast 80 Prozent, ein stetig steigender Anteil an wiederkehrenden Gästen sowie ein Net Promotor Score von über 50 Punkten zeigt uns, dass das Produkt vom Markt hervorragend angenommen wird.“

Limehome bietet Design-Apartments mit Küche zu einem Preis von durchschnittlich 85 Euro pro Nacht. Im Hintergrund betreibt das Startup eine Technologieplattform, die Prozesse wie die Preissetzung, Buchung, Check-in, Reinigung, Kundenservice und Rechnungserstellung automatisiert.

„Potential von Limehome noch nicht annähernd ausgeschöpft“

Die Gäste von Limehome checken online in ihr Apartment ein. Vor Ort gibt es weder Rezeption noch Zimmerpersonal. Einlass-PINs für die elektronischen Türschlösser erhalten die Gäste aufs Smartphone. Die Reinigung und Wäsche erledigt ein Dienstleister. Mitgründer Lars Stäbe sagt:

“Wir haben das Potential von Limehome noch nicht einmal annähernd ausgeschöpft. Wir werden das neue Kapital nutzen, um intensiv in unsere Technologieplattform zu investieren, die Customer Experience weiter zu verbessern, unser Team auszubauen und unsere deutsche und europäische Expansion mit Hochdruck voranzutreiben.”

Die Münchner sind aktuell an 30 Standorten aktiv und haben weitere 35 Objekte unter Vertrag genommen. Nach eigenen Angaben wird das Unternehmen damit dieses Jahr das Hotelkonzept mit den zweitmeisten Standorten im deutschsprachigen Raum sein.