Gründerwettbewerbe: 6 Münchner unter den erfolgreichsten Startups

Eine Untersuchung zeigt, welche Startups im vergangenen Jahr bei Gründerwettbewerben am besten abgeschnitten haben. Unter den Top-50 finden sich 6 Münchner Unternehmen.

Hawa Dawa erreicht mit Rang 8 die beste Platzierung aller Münchner Startups im Ranking. Das Startup will die Luftverschmutzung verringern, indem es die Luftqualität sichtbar macht – beispielsweise für Verantwortliche in Städten und Unternehmen. Die Lösung von Hawa Dawa erlaubt es, konsolidierte Daten zur Luftqualität in Echtzeit abzubilden und daraus verwertbare Informationen abzuleiten. Die Münchner setzen neben IoT- und Sensortechnologie auch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen ein.

Inveox (Platz 25) entwickelt digitale Lösungen für Pathologie-Labore. Durch die Technik des Startups sollen unnötige Fehler in der Diagnostik vermieden werden. Schon im März 2020 hat Inveox seine Lieferkette auf die Versorgung mit medizinischen Bedarfsmaterialien wie zum Beispiel Sars-CoV-2-Test-Sets und Schutzmasken ausgeweitet. Vor drei Jahren belegten die Garchinger im Ranking der Top-50-Startups sogar den ersten Platz.

Auf Platz 28 landet Pionierkraft. Die Münchner wollen mit einer innovativen Lösung aus Hardware, Software und Dienstleistung einen wirtschaftlichen, rechtssicheren und betreiberfreundlichen Peer-to-Peer-Stromhandel von eigenerzeugter Energie zwischen Bürgern und Gewerbebetrieben ermöglichen. So soll der Anteil der vor Ort verbrauchten Energie steigen und mehr Menschen Zugang zu bezahlbarer erneuerbarer Energie erhalten. Dies soll den Betrieb von Photovoltaik‑Anlagen effizienter und rentabler gestalten.

Manyfolds (Platz 37) hat ein System entwickelt, mit dem größenoptimierte und umweltfreundliche Versandverpackungen erstellt werden. Waren werden vor dem Versand mit einer App erfasst und aus dem Scan ein passgenaues Schnittmuster der Versandverpackung generiert. So sparen Versender Füllmaterialien.

Deoxy landet auf Platz 40. Das Startup entwickelt ein vollautomatisiertes System zur quantitativen Analyse der Genexpression von Einzelzellen in Gewebe- und Blutproben.

Das Münchner Biotech-Unternehmen Neurevo hat es sich zur Aufgabe gemacht, Medikamente zu entwickeln, die vor verschiedenen neurologischen Erkrankungen schützen. Das Startup belegt Platz 41 im Ranking.