Die Roadsurfer-Gründer Markus Dickhardt, Stephie Niemann, Christoph Niemann, Jean-Marie Klein und Susanne Dickhardt (v.l.).
Foto: Roadsurfer

Roadsurfer startet in den USA

Der Münchner Campingvan-Vermieter Roadsurfer wagt den Sprung über den großen Teich und startet im Sommer diesen Jahres seinen Campingvan-Verleih in den USA.

Nach 12 Ländern in Europa mit über 50 Stationen wird es ab Juni 2022 eine weitere Roadsurfer-Station in Los Angeles geben. Das Münchner Startup wagt damit den Schritt in die USA und plant für 2023 außerdem, weitere Standorte dort zu eröffnen. Der Start in den USA ist mit einer Flotte von 20 bis 50 Campern geplant, wie Markus Dickhardt, Mitgründer und Geschäftsführer von Roadsurfer, gegenüber der F.A.Z meint. Angeboten werden kompakte Fahrzeuge, wie sie KundInnen aus Europa kennen.

Neben der Expansion nach Übersee sollen auch in Europa neue Länder auf die Roadsurfer-Karte kommen. Geplant sind Niederlassungen in England, Schottland, Schweden und der Schweiz. Insgesamt sollen es in diesem Jahr 50 Stationen werden, die Flotte soll von 2.500 auf 5.000 Camper wachsen.

Roadsurfer Series-B über insgesamt 28,5 Millionen Euro

Roadsurfer bietet Camper-Busse zum Kauf, zur Miete und im Abo an. Im März 2021 konnten die Münchner den Abschluss ihrer Series-B-Runde in Höhe von 24 Millionen Euro verkünden. Im August des gleichen Jahres erhöhte sich das Volumen der Series-B um weitere 4,5 Millionen Euro. Neu am Unternehmen beteiligten sich der IDnow-CEO Andreas Bodczek, die Trivago-Gründer Rolf Schrömgens, Stephan Stubner, Malte Siewert und Peter Vinnemeier, die Flaschenpost-Gründer Julian Pachta, Christopher Huesemann, Niklas Plath und Aron Spohr, der Tier-Mobility-CEO Lawrence Leuschner, Tim Stracke von Chrono24, Hometogo-Gründer Wolfgang Heigl, Avi Meir von Travelperk, Julian Stiefel von Tourlane sowie Scaleup-Gründer Nikolay Ladani.

Markus Dickhardt kommentierte die Finanzierungsrunde damals wie folgt:

„Wir freuen uns sehr diesen erfolgreichen Unternehmerkreis als Gesellschafter bei Roadsurfer an Board zu haben. Das geballte Know-how internationaler Travel-Plattformen sowie Mobility und Logistics getriebener Geschäftsmodelle untermauert das Bestreben der weiteren Roadsurfer-Wachstumsstrategie.“