Das Münchner Startup Fulfin hat die Corona-Krise kaum getroffen, berichtet der Fulfin-Mitgründer Nathan Evans im #CoronaUpdate. Das Unternehmen versorgt E-Commerce-Unternehmen mit Working Capital und nimmt die Waren der Unternehmen als Sicherheit. So kommen Online-Shops schnell an Geld, etwa um neue Waren einkaufen zu können. Evans sagt:
„Nach dem ersten Schock ist klar geworden, dass die Krise eine riesige Chance für E-Commerce-Firmen darstellt. Wir haben das sehr schnell gesehen und mehr Kreditanfragen von bestehenden und neuen Kunden empfangen.“
Das Startup bietet eine digitale Plattform, über die Online-Shops Darlehen beantragen können. Da seine Prozesse bereits vor der Krise vollständig digitalisiert waren, musste Fulfin die Kundenkommunikation nicht überarbeiten, so Evans.
Auch operativ sei sein Startup schon vor der Krise digital aufgestellt gewesen, sagt Evans:
„Auch vor der Krise hat ein Teil unseres Teams mehrheitlich remote gearbeitet. Es ist uns nicht schwer gefallen, in einen ‚remote first‘-Modus zu schalten. Unsere operativen Tätigkeiten blieben dabei ungestört.“
Lediglich in einem Punkt seien die Abläufe durch Corona betroffen gewesen: Der Umzug in größere Büroräume im Münchner Technologiezentrum (MTZ) musste von Anfang April auf Anfang Juni verschoben werden.
Fulfin: „Seit der Krise ist die Relevanz von Online-Handel nochmal gestiegen“
Das Startup blickt so auf überaus erfolgreiche Corona-Monate zurück: Alleine im zweiten Quartal konnte Fulfin seine Umsätze um volle 200 Prozent gegenüber dem ersten Quartal steigern.
Schon vor Corona sei E-Commerce viermal so schnell gewachsen wie der Offline-Verkauf, so Evans.
„Seit der Krise ist die Relevanz von Online-Handel nochmal gestiegen und damit auch der Bedarf von Online-Firmen an schnellem und flexiblem Working Capital.“
Hier findet Ihr das gesamte #CoronaUpdate mit Nathan Evans von Fulfin: