Der European Regional Economic Growth Index (E-REGI) des Immobilienberatungsunternehmens LaSalle identifiziert jährlich die europäischen Regionen mit den besten konjunkturellen Aussichten. München konnte sich dieses Jahr um drei Plätze auf den vierten Rang verbessern.
Als Folge der Brexit-Entscheidung büßte London seinen Spitzenplatz im Ranking ein und steht nun auf Rang zwei nach Paris. Auf dem dritten Platz folgt Stockholm. München belegt den vierten Platz. Unter den Verlierern befinden sich politisch bedingt besonders viele britische Städte. Aber auch polnische und türkische Städte hatten unter der jeweiligen politischen Lage zu leiden. Aufwind hatten dagegen insbesondere französische und deutsche Städte. Auch dies führen die Autoren auf politische Rahmenbedingungen zurück und loben die Entscheidungsträger.
Mit insgesamt 15 Städten ist Deutschland am stärksten im Index vertreten. Stuttgart erreicht nach München den zweithöchsten Wert im Ranking und belegt europaweit Rang 9. Berlin konnte sich um 19 Positionen verbessern und landet auf dem 16. Platz.
So berechnet sich E-REGI
In seinem 17. Jahr erfasst der Wachstumsindex 295 europäische Regionen und 100 urbane Ballungsräume in 32 Staaten. E-REGI erfasst vier Einzelindikatoren: Wachstum, Wohlstand, Geschäftsumfeld und Humankapital. In früheren Ausgaben des Index flossen statt des Humankapitals die Ausgaben für Forschungs und Entwicklung ein.