Automatisiert besser lernen – 7 Fragen an… StudySmarter!

Das Münchner Startup StudySmarter hilft Studenten dabei, noch besser zu lernen. Über die StudySmarter Plattform gibt es Unterstützung durch Mindmaps, Statistiken und Gamification.

1.  Wer seid Ihr und was macht Ihr?

StudySmarter haben wir zu dritt gegründet. Kennengelernt haben wir uns im Rahmen des Manage&More Programms der UnternehmerTUM und bereits zuvor erfolgreich zusammengearbeitet. Till, 22 (Informatik TUM), und Simon, 26 (Maschinenbau TUM), verantworten die Produktentwicklung. Christian, 20 (BWL LMU) arbeitet an der Unternehmensstrategie und der Finanzierung.

Intelligenter Algorithmus unterstützt beim Lernen

Studierende können auf der StudySmarter Plattform ihre Lernunterlagen (bspw. Vorlesungsfolien und -skripte) hochladen. Diese werden im zweiten Schritt von dem intelligenten StudySmarter Algorithmus analysiert und verarbeitet. Infolgedessen können Studierende den automatisch generierten Smart Studying Content – Mindmaps, Zusammenfassungen und Abfragen – in Echtzeit aufrufen.

Durch die Lerninteraktion mit unserem Smart Studying Content können wir Studierenden umfangreiche Statistiken zu ihrem aktuellen Lernstand und -fortschritt anzeigen und mit Gamification Features die Lernmotivation erhöhen.

2. Aber das gibt’s doch schon längst!

Erstaunlicherweise noch nicht! Wir differenzieren uns von anderen e-Learning Anbietern für Studierende entlang zweier Dimensionen.

Kontinuierlich Erfolgserlebnisse

Einerseits sind wir die ersten Anbieter, die intelligente Algorithmen einsetzen, um Teile des Lernprozesses zu automatisieren. Bestehende Lösungen setzten lediglich auf manuell erstellte Lernunterlagen, so dass entweder die Verfügbarkeit oder Qualität mangelhaft war.

Auf der anderen Seite verbessern wir nicht nur den Effizienz-Aspekt des Lernprozesses, sondern helfen Studierenden auch dabei, ihren Lernprozess besser zu strukturieren und motivierter zu bleiben. Dies erreichen wir durch ausgeprägte Statistik und Gamification Features, die die Transparenz erhöhen und kontinuierlich Erfolgsmomente generieren.

Größte Herausforderung:  Marktreifes Produkt

3. Was war Eure bisher größte Herausforderung?

Der Lernprozess ist einer der fundamentalsten aber auch komplexesten menschlichen Handlungen. Diesen Prozess ganzheitlich zu unterstützen stellt eine monumentale Herausforderung dar, vor allem mit den begrenzten Ressourcen eines Startups.

Infolgedessen müssen wir uns insbesondere zu Beginn auf einzelne Features fokussieren, um kurzfristigen signifikanten Kundennutzen zu generieren. Der Prozess, aus unserem Konzept ein marktreifes und kurzfristig umsetzbares Produkt abzuleiten, stellt bislang unsere größte Herausforderung dar.

4. Butter bei die Fische: Wie läuft das Geschäft? 

 Wir haben gerade unseren ersten Prototypen in einer Closed Beta veröffentlicht, so dass in diesem Moment die ersten Studierenden StudySmarter testen. Auf das Feedback sind wir sehr gespannt und nutzen die Insights, um unsere Plattform bis zum Launch im Dezember weiterzuentwickeln.

Das StudySmarter Team umfasst — neben den Co-Foundern — zwölf leidenschaftliche Studierende, die uns in allen Unternehmensbereichen extrem weiterhelfen! Dank der Unterstützung des CDTM verfügen wir über ein Büro in der Münchner Innenstadt. Aktuell suchen wir noch nach neuen Mitarbeitern!

StudySmarter wird aktuell durch den Axel Springer Plug and Play Accelerator und die EY Start-up Academy in zwei Acceleratoren Programmen gefördert. Darüber hinaus haben wir Zusagen von zwei Großunternehmen, uns bei der Entwicklung zu unterstützen. Außerdem sind wir in intensivem Kontakt mit Universitäten.

StudySmarter: „Haben dem Münchner Ökosystem extrem viel zu verdanken“

5. Was bedeutet München für Euch?

Alle drei Co-Founder sind gebürtige Münchner und wir haben hier auch unsere universitäre Bildung genossen. StudySmarter ist dem Manage&More und CDTM Ökosystem entsprungen und wir haben dem Münchner Ökosystem und der Unterstützung extrem viel zu verdanken.

6. Wie wird Euer Startup zum nächsten Unicorn? Oder sehen wir uns bald auf der Epic Fail Night?

In drei bis sechs Monaten könnten wir diese Frage deutlich besser beantworten. Die große Frage ist aktuell, wie das Nutzerfeedback über das tatsächliche Produkt ausfallen wird und welche Dienstleistung wir Studierenden bis zur nächsten Klausurphase bereitstellen können. So oder so, es bleibt spannend!

7. Isar oder Englischer Garten?

Englischer Garten.