Do it yourself – auf der Make Munich am 16. und 17. Januar im Zenith fanden sich neben über 90 Makern rund 7.500 Besucher ein, die sich dem Motto 2016 „Just MAKE it“ begeistert anschlossen. Die Aussteller waren Elektronik-Tüftler, Platinen-Bastler, Programmierer, Funker, Designer, 3D-Drucker-Hersteller – viele kreative Erfinder und Macher auf einem Haufen.
Die kunterbunte Mischung der Besucher konnte in Workshops rund um Themen wie Rasperry Pi, Roboter programmieren und bauen oder Upcycling aktiv selbst zu Makern werden und viele Bereiche ausprobieren.
Der Robo-Cup auf der Make Munich lockte die Massen
Ein vielfältiges Vortragsprogramm zum „Internet of everything“, „Crowdfunding für Maker“ oder „The quantified self“ rundeten das Angebot der Make Munich ab. Das Besucher-Highlight schlechthin waren die Fußballspiele der Roboter – denn waschechte Robocup-Weltmeister-Teams waren am Start! Wenngleich: Nicht immer lief alles sofort so, wie die Programmierer sich das vorgestellt hatten …
Einen kleinen Ausschnitt seht Ihr in unserem Video:
Munich Startup auf der Make Munich
Das Team von Munich Startup war ebenfalls mit einem Stand vor Ort. Gemeinsam mit dem Münchner Existenzgründungs-Büro und der Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt München gab es hier rund um die Münchner Gründerszene für alle Gründungsinteressierten und Startups Auskunft.
Für die Aussteller und Maker war die Messe gewinnbringend. Hier eine von vielen positiven Stimmen, die wir dazu gehört haben:
Die Make Munich war für uns die ideale Bühne zur Interaktion mit potentiellen Kunden, interessierten Makern und professionellen Networkern. Die Messe brachte uns unerwartete Erkenntnisse sowohl zu erforderlichen Inhalten, als auch zu potentiellen USPs. Wir konnten sogar eine erste Preisbereitschaft erheben und unseren Kundennutzen klar evaluieren.
Die positive Resonanz motiviert uns, die Arbeit am Prototypen weiter voranzutreiben. In entspannter Atmosphäre und mit einem bunt gemischten Publikum bot uns die Make Munich ein stimmiges Gesamtkonzept für unseren ersten öffentlichen Auftritt – gerne wieder.
Richard Haymerle, Team Leader von OPEN.UP
Und auch Martin Laarmann, der Veranstalter ist mehr als glücklich und zufrieden: mit der positiven Resonanz der Besuchern und Ausstellern und vor allem mit der enormen Hilfsbereitschaft der Community. Es gab über 100 Anmeldungen von Helfern, die freiwillig richtig hart geschuftet haben, damit die Messe gelingt. „Das ist echte Community – so fühlt sich das an und es erfüllt mich mit Freude und auch Stolz, dass wir trotz der zunehmenden Professionalisierung der Make Munich ein echter Community Event geblieben sind,“ sagt Martin.
Und was bringt die Zukunft für Maker und die Make Munich?
Wir fragten Martin Laarmann zur künftigen Entwicklung der Münchner Maker-Szene:
München ist ein Top-Maker Standort, denn München ist nicht nur das Herz einer der wichtigsten Technologieregionen in Europa, sondern auch einer der wichtigsten Design-Hotspots in Europa. Aus den beiden Disziplinen – Technik und Design – und insbesondere aus ihrer Kombination, entsteht der innovative Makerspirit und wir haben in München sehr viele Leute, die sich für Technik begeistern können und über viel Kreativität verfügen. Wir, also meine Mitstreiter, allen vorab meine Mitgesellschafterin Jenny Ludwig, verfolgen das Ziel, München zur Maker Hauptstadt von Deutschland zu machen.
Unser ganz persönliches Fazit: Auch 2016 hat sich die Make Munich als Anfass-Messe für Trends und Innovationen aus den Bereichen High-Tech Do-It-Yourself (DIY) und 3D-Druck, Wearables und Technik-Kultur und vielem mehr aus der deutschen Maker Szene bewährt.
Und wir vertrauen dem Veranstalter Martin Laarmann, der uns versichert: „Make Munich 2017 wird kommen. Jetzt heißt es erstmal eine Woche verschnaufen und dann Termin und Halle fixieren.“ Wir freuen uns auf die Fortsetzung!
Und hier noch eine Bildergalerie: