Philipp Ortwein (l.) und Sebastian Zureich (r.), © JUNIK. lifestyle

Lederarmbänder mit Geschichte – 7 Fragen an… JUNIK. lifestyle!

Sieben Fragen, sieben Antworten. Munich Startup im Gespräch mit Philipp und Sebi von JUNIK. lifestyle.

1. Wer seid Ihr? Stellt Euch bitte kurz vor!

Das Gründerteam hinter JUNIK. lifestyle besteht aus Philipp Ortwein (31) und Sebastian Zureich (29). Sebastian und ich haben BWL studiert und uns nach dem Studium in einer Unternehmensberatung kennengelernt. Während der Beratungszeit haben wir immer wieder neue Business Modelle diskutiert. Wir teilen eine Passion für Uhren sowie für qualitativ hochwertige, handgearbeitete Produkte wie maßgeschneiderte italienische Schuhe. Gleichzeitig lieben wir Dinge mit ganz eigenem Charakter wie beispielsweise Vintage-Autos. Aus der Verbindung beider Leidenschaften ist JUNIK. entstanden.

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2. Mit welchem Produkt wollt Ihr die Welt verändern?

Die Welt verändern? Das überlassen wir (vorerst) wohl lieber Google & Co. 😉 Wir backen eher kleine Brötchen.

Unser Fokus liegt auf dem Zusammenspiel von Tradition und Fashion-Bewusstsein. Eine (mechanische) Uhr hat für Ihren Besitzer häufig eine besondere Bedeutung und Geschichte, die er mit dieser Uhr verbindet. Vielleicht hat  man sie sich vom ersten Gehalt nach dem Studienabschluss  gekauft,  es ist ein Erbstück des Großvaters  oder man hat mit der Uhr sogar  den Atlantik durchsegelt. Mit Uhrenarmbändern läuft dies häufig ganz anders: Sie sind schnell verschlissen, müssen ausgetauscht werden und werden in Ihrer Bedeutung auf die Befestigung der Uhr am Handgelenk reduziert.

Der Ansatz von JUNIK. ist es, nicht nur Lederarmbänder in hervorragender Qualität, sondern gleichzeitig mit eigenem Charakter und Historie herzustellen. Vor dem Hintergrund unserer Passion für Vintage-Autos und qualitativ hochwertige Produkte verwenden wir ausschließlich die besten Leder, zum Beispiel aus Private Jets, Sportwagen oder Helikoptern. Ein Band von JUNIK. zu tragen bedeutet gleichzeitig, stets ein Stück Zeitgeschichte mit sich zu führen.

Neben den außergewöhnlichen Ledern legen wir großen Wert auf die hochwertige Handarbeit aus Deutschland. Jedes Band wir von Meistern des Lederhandwerks in Deutschland in bis zu 170 Arbeitsschritten gefertigt; gleiches gilt für die Holzetuis, in denen wir die Bänder versenden. Zudem stellen wir ausschließlich limitierte Editionen von  maximal 50 Stück her.

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3. Aber das gibt’s doch schon längst!

Uhrenarmbänder gibt es sogar wie Sand am Meer. Bei Uhrenarmbändern aus Vintage-Ledern mit eigener Geschichte wird es schon dünner. Diese dann noch in Handarbeit und in hervorragender Qualität zu bekommen, gibt uns aber bereits ein mehr als hinreichendes Alleinstellungsmerkmal. Das merken wir auch an dem sehr positiven Feedback unserer Kunden.

4. Was sind die drei Hauptzutaten für Euer Erfolgsrezept?

Erstens: Wahre Begeisterung für das, was wir tun und bedingungsloser Fokus auf Qualität und das Besondere.

Zweitens: Ein sehr gutes Netzwerk, nicht zuletzt auch, um an die seltenen Leder zu kommen.

Drittens: Jede Menge Humor, auch wenn’s mal schwierig wird 😉

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5. Butter bei die Fische: Wie läuft das Geschäft?

Noch sind wir weit weg vom IPO. We’ll keep you posted ;). 

6. Was bedeutet München für Euch?

Es ist für uns die zweite Heimat seitdem wir in 2011 nach München gezogen sind. Für ein exklusives Produkt wie unseres ist München sicherlich einer der besten Standorte in Europa.  Auch wenn der Großteil unserer Kunden vor allem in den USA, der Schweiz, den Arabischen Emiraten und Asien sitzt, ist und bleibt München eine sehr attraktive Stadt und  bietet uns  viele Möglichkeiten  für lokale  Partnerschaften.  Münchens ehrliche Verbundenheit zu Tradition passt sehr gut zu JUNIK. Diese begeistert uns auch immer wieder bei unseren Partnern und Lieferanten.  Zudem ist die Gründerszene hier immer besser vernetzt, was für ein Startup essenziell ist. Wir lernen fast täglich neue interessante Leute kennen, über die sich wieder neue Chancen eröffnen. Last but not least ist die Stadt einfach großartig gelegen, die Berge und Seen vor der Haustür, was will man mehr?!

7. Hugo oder Munich Mule?

Philipp: Munich Mule geht immer. Münchener Klassiker und sehr weit oben auf meiner Liste der Lieblingsdrinks.

Sebi:  Kann ich bitte ein Tegernseer Helles haben?