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Münchener Businessplan Wettbewerb: Das sind die Gewinner aus Phase 2

Baystartup hat in Phase 2 seines Münchner Businessplan Wettbewerbs 2022 fünf Startups aus Südbayern ausgezeichnet. Vier der fünf Unternehmen kommen aus München.

Alle Gewinner des Münchener Businessplan Wettbewerbs erhalten neben schriftlichem Expertenfeedback von Unternehmern und Investoren eine Siegerprämie in Höhe von insgesamt 9.000 Euro. Fabian Brunner, Leiter der Bayerischen Businessplan Wettbewerbe, sagt:

„2022 ist das Teilnehmerfeld beim Münchener Businessplan Wettbewerb so vielfältig wie die bayerische Startup-Szene insgesamt. Auffällig ist, dass dieses Jahr einige starke Startups aus den bayerischen Regionen auf den vorderen Plätzen vertreten sind. Das zeigt: Die gezielte Förderung und Vernetzung vor Ort funktioniert.“

Münchener Businessplan Wettbewerb: Die fünf Gewinner aus Phase 2

Der erste Platz geht an Dymium. Die Münchner entwickeln eine neue Methode zur rückstandsfreien minimalinvasiven Entfernung von Nierensteinen. Allein in Deutschland müssen sich jährlich 400.000 Patienten aufgrund von Nierensteinen endoskopisch behandeln lassen. Die Hälfte davon benötigen eine Folgeoperation, da Rückstände in der Niere zu neuen Steinen wachsen. Die Dymium-Technologie magnetisiert dagegen Fragmente von zuvor zerbrochenen Nierensteinen mithilfe einer biokompatiblen Substanz, wodurch Chirurgen sie rückstandsfrei magnetisch extrahieren können. Das senkt die Dauer der OP und vermeidet weitere Operationen.

Mit Nimmsta kommen auch die Zweitplatzierten aus München. Das Startup hat eine Industrial Smart Watch für intralogistische Prozesse entwickelt. Diese soll eine Smart Watch, einen Industrie-Scanner und ein E-Paper-Display mit Touchfunktion in sich vereinen. So sollen Effizienzsteigerungen von über 40 Prozent möglich sein.

Auf dem dritten Rang wird Vestigas aus Eggenfelden ausgezeichnet. Die Niederbayern haben einen Algorithmus entwickelt, der die digitale Verarbeitung von Lieferdokumenten in der Baustofflogistik ermöglicht.

2NA FISH aus München landet mit seiner Plattformtechnologie für In-Vitro-Diagnostika für Krebs auf dem vierten Platz. Die Technologie basiert auf der räumlichen Analyse von Genaktivität.

Auch den fünften Platz belegt mit Cargokite ein Münchner Team. Das Startup entwickelt ein innovatives, zum Patent angemeldetes, autonomes Mikro-Frachtschiff. Es wird ausschließlich durch Windenergie angetrieben und ist damit eine emissionsfreie Alternative zu konventionellen Frachtern. Der neu konzipierte Schiffsrumpf soll es ermöglichen, ein Kitesystem in 300 Metern Höhe als alleinigen Antrieb zu nutzen, wodurch bis zu die Hälfte der Betriebskosten eingespart werden sollen.

Bewerbung für Phase 3 noch bis 31. Mai möglich

Mit dem Münchener Businessplan Wettbewerb unterstützt Baystartup die TeilnehmerInnen beim Unternehmensaufbau über drei Wettbewerbsphasen hinweg: angefangen bei den Grundlagen des Business-Planning und der Formulierung der Geschäftsidee über die Marktrecherche, Marketing- und Vertriebsmaßnahmen bis zur Finanzplanung.

Noch bis zum 31. Mai 2022 können sich Gründerteams aus ganz Südbayern an der finalen Phase 3 im Münchener Businessplan Wettbewerb bewerben, auch wenn Sie zuvor noch nicht mit dabei waren. Gefordert wird ein Geschäftsplan von rund 30 Seiten Umfang oder ein entsprechendes Pitchdeck.

Weitere Infos und die Möglichkeit zur Bewerbung finden sich hier.