Foto: Philipp Bachhuber / Unsplash

Deutscher Startup Monitor 2023: Wie steht es um München?

Der Deutsche Startup Monitor wirft einen Blick auf den Zustand der bundesweiten Startup-Szene. Aber auch das Münchner-Ökosystem wird erwähnt – wie genau, haben wir hier zusammengefasst.

Der Deutsche Startup Monitor (DSM) 2023 ist draußen. Insgesamt befragte der Bundesverband Deutsche Startups (Startup-Verband) zusammen mit PwC Deutschland knapp ​2.000 GründerInnen. Alle Ergebnisse wurden im 11. Deutschen Startup Monitor zusammengefasst, der umfassendsten Studie zur Startup-Landschaft in Deutschland. Wir wollten wissen: Was hat der diesjährige DSM zum Startup-Standort München zu sagen?

Münchner Startups als Jobmotor

Die durchschnittliche Mitarbeitendenzahl bleibt laut dem DSM trotz der wirtschaftlich eher angespannten Lage stabil. Im Bundesschnitt nimmt der Wert mit 18,9 leicht zu, an den Startups-Hotspots wie München liegt der Mittelwert mit 41,3 deutlich höher. In den Hotspots wird allerdings auch der Dämpfer bei Neueinstellungen sichtbarer als im Bundesschnitt: In München liegt der Wert bei 12,1 (2022: 15,8), bundesweit dagegen bei 8,0 (2022: 9,2).

14,5 Prozent der befragten Startups mussten in den letzten 12 Monaten Mitarbeitende entlassen, 56,1 Prozent konnten dagegen Neueinstellungen vornehmen. Auch hier steht München im Vergleich zu anderen Startup-Ökosystemen gut da: Nur 12,6 Prozent haben hier Personal entlassen müssen und 60,9 Prozent konnten neu einstellen.

GründerInnen-Schmiede TU München

Die TU München bringt zusammen mit der RWTH Aachen und der WHU – Otto Beisheim School of Management besonders viele GründerInnen hervor. 4,5 Prozent der befragten GründerInnen geben die TU München als ihre Alma Mater an, nur die RWTH Aachen schafft mit 5,7 Prozent einen noch besseren Wert.

Funktionierende Netzwerke

Die Frage, ob GründerInnen erneut den Schritt einer Gründung wagen würden, beantworten neun von zehn Befragten positiv. Ein Drittel der Befragten plant allerdings einen Standortwechsel. Etwa die Hälfte dieser Gruppe kann sich vorstellen, an einem anderen Standort in Deutschland zu gründen. München ist von vielen – neben Berlin – favorisierter Gründungsstandort.

Für einen erfolgreichen Gründungsstandort sind funktionierende Netzwerke entscheidend. Deswegen wollte der DSM von den Befragten auch wissen, wie viele Startup-GründerInnen sie durchschnittlich in ihrem Freundeskreis haben. Bundesweit liegt die Zahl hier bei 7,3, in München bei 10,8. Nur in Berlin haben GründerInnen noch mehr andere GründerInnen im Freundeskreis, nämlich 12,2.

Der vollständige Deutsche Startup Monitor 2023 kann hier eingesehen werden.