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Warum Coding für alle so wichtig ist: Ein Gastbeitrag von Alex Hoffmann

Seit einem Jahr bieten wir mit COOK and CODE Coding-Workshops für absolute Anfänger in München an. Coding liegt im Trend. Warum Du spätestens jetzt Programmieren lernen solltest? Es macht Deine Freunde eifersüchtig, Deine Mutter stolz und … es macht Spaß! Aber das wissen leider nur viel zu wenig Menschen. – Ein Gastbeitrag von Alexander Hoffmann, Gründer von COOK and CODE.

Alexander Hoffmann, Gründer von COOK and CODE (© COOK and CODE)

Coding bzw. Programmieren hat momentan noch ein ziemliches Imageproblem. Viele setzen mit Coding bzw. Programmieren mit etwas abstraktem und langweiligem gleich.

„Ich war immer schlecht in Mathe, also habe ich keine Chance jemals Programmieren zu lernen.“

Falsch! Überraschenderweise hat Programmieren relativ wenig mit binomischen Formeln oder dem Assoziativgesetz zu tun. In meiner Ausbildung zum Fachinformatiker hatte ich beispielsweise keine einzige Mathematik-Stunde. Du brauchst vor allem: Geduld und logisches Denken.

Das Programmieren ein Image Problem hat, findet auch Nicole Schwertner, Projektleiterin für Aus- und Weiterbildung des MedienCampus Bayern:

„Die Programmierung sollte sich von der Architektur eine Scheibe abschneiden: Das Entwerfen und Konzipieren von Gebäuden erfordert ein hohes Maß an technischem Grundwissen, aber trotzdem ist es bei vielen Frauen sehr beliebt.“

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Algorithmen und Software dominieren bereits weite Teile unserer Gesellschaft. Der Einfluss von Technik wird immer weiter zunehmen. Doch: Wo soll man eigentlich anfangen, wenn man programmieren will?

Bei über 500 Programmiersprachen verliert man schnell den Überblick und es fehlt ein Anknüpfungspunkt. Als Anfänger ist man leicht von dem Angebot von verschiedenen Programmier-Sprachen und Communities überfordert. Man weiß nicht, wo man anfangen soll. Ein Tutorial alleine reicht nicht, um nachhaltig lernen zu können. Man braucht reale Projekte, die nach dem Tutorial folgen, um das erworbene Wissen umsetzen zu können.

Programmieren gehört absolut zu den Fähigkeiten der Zukunft. Mit der Programmierung kann man die Welt gestalten. Disruption ist durch die Hände von Programmierern entstanden. Ideen wurde in die Realität umgesetzt.

Beim Coding geht es auch viel um Kreativität. Kreative Problemlösungen.

Jeder, der Coding beherrscht, kann unsere Zukunft beeinflussen. So beschreibt es Supermodel Karlie Kloss in ihrem Interview mit der Glamour. Auch sie versucht vor allem Frauen an das Coding heranzuführen und bietet in ihrer Initiative „Kode with Klossy“ regelmäßig Stipendien für junge Mädchen und Frauen.

„Ich bin oft abgeschreckt, wenn Sachen zu nerdig sind“, Magdalena Rogl, Head of Digital Channels bei der Microsoft Deutschland GmbH, findet, nicht jeder muss ein Programmierer werden, aber dennoch sollte man ein Grundverständnis haben, um die Zusammenhänge zu verstehen.

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Auch Journalist Richard Gutjahr zählt Programmieren zu den Fähigkeiten der Zukunft. Er vergleicht es mit Latein: die Schüler lernen die Sprache nicht, um sich eine Pizza zu bestellen, sondern um ein besseres Sprachgefühl zu erhalten. Genauso wichtig ist es, dass Menschen Programmieren lernen, um nachzuvollziehen, wie die digitale Welt konstruiert ist: „Es gehört einfach zur Allgemeinbildung. Punkt.“

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„Code ist die Sprache der digitalen Welt. Wer sie nicht lernt, gehört zu den neuen Analphabeten und bleibt passiver Konsument.“

so WirtschaftsWoche-Chefredakteurin Miriam Meckel. Klingt übertrieben? Ein paar Beispiele, wie Dir Coding-Wissen im Alltag helfen kann:

Online-Marketing

Du arbeitest im Online-Marketing und möchtest einer Website ein besseres Suchmaschinen-Ranking verpassen? Dann kommst Du an den absoluten HTML-Grundlagen nicht vorbei. Klar, HTML ist streng genommen keine Programmiersprache, aber eine Auszeichnungssprache, die die Informationen für die Suchmaschinen definiert. Schlecht gepflegte (META-)Informationen = schlechtes Ranking. Mit dem Wissen kannst Du auch einfache Änderungen an der Website selbst umsetzen und musst keine Agentur beauftragen. Es gibt überall schwarze Schafe – mithilfe des Grundlagenwissens erhöhst Du die Chance, überteuerte Angebote von Dienstleistern zu erkennen und besser zu verhandeln.

Redakteure und Designer

Immer mehr Publikationen werden digitialisiert. Welche innovativen Darstellungsformen kann man einsetzen, um sich von der Konkurrenz abzuheben? Scrollytelling? Grundlagen in HTML, CSS, JavaScript helfen Dir, um die Möglichkeiten zu kennen und um Deine Ideen besser an die Entwickler zu kommunizieren.

Projektmanager

IT-Manager kommunizieren täglich mit Entwicklern. Ein Coding-Grundwissen hilft enorm, Kunden-Anforderungen prägnanter und deutlicher zu definieren. Entwickler sparen dank klarer Definitionen nicht nur Nerven, sondern gewinnen auch wertvolle Entwicklungszeit. Auch technische Schwierigkeiten des Code-Ninjas lassen sich von Managern leichter nachvollziehen und können rechtzeitig vermieden werden.

„Wer Software nicht versteht, verliert den Kontakt zur Außenwelt und bekommt bald ein berufliches Problem“, sagt Frank Thelen. Wie funktioniert also Software? Was ist ein Algorithmus? Welche der über 1000 Programmiersprachen brauche ich für meine Idee? Frameworks? Wie funktioniert eine Website oder App? Und werden wir bald alle durch Computer ersetzt? Spannende Fragen, bei deren Beantwortung die Kurse von COOK and CODE helfen können.