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Es werde Licht! Die smarte LED von ComfyLight

Das Münchner Startup ComfyLight hat eine intelligente LED-Lampe für das „Smart Home“ entwickelt. Eine praktische und einfache Lösung, um das eigene Zuhause sicherer zu machen.

Gegründet wurde das junge Unternehmen von Stefanie (36) und Marcus (30). Die beiden kennen sich von der Universität St. Gallen. Sie hat einen VWL-Background, er ist seit jeher leidenschaftlicher Informatiker. Aus dem eigentlichen Plan eines Doktorats in der Schweiz wurde schnell die gemeinsame Idee zu ComfyLight und deren Umsetzung. Der Fokus liegt dabei auf der Erkennung von Einbrüchen.

Die Lampe ist via App mit dem Smartphone des Nutzers verknüpft und schlägt Alarm, sollte sich ein unerwarteter bzw. ungebetener Gast im Haus befinden. Das spannende an der LED-Lampe ist die Integration verschiedener Sensoren; am wichtigsten ist dabei der Bewegungssensor. So bietet ComfyLight den Komfort automatischer Beleuchtung, wenn man Zuhause ist: Das Licht schaltet sich automatisch ein und aus, wenn man einen Raum betritt bzw. wieder verlässt. Genau das gleiche Bewegungsverhalten simuliert ComfyLight, wenn man nicht zuhause ist. Dadurch wirkt das traute Heim von außen bewohnt und ist demnach weniger attraktiv für Einbrüche.

Crowdfunding Ziel nach nur wenigen Stunden erreicht

Auf dem Weg zur Realisierung ihrer Idee, haben sich Stefanie und und Marcus für eine Crowdfunding-Kampagne entschieden. Wohlwissend, dass eine solche ordentlich Arbeit bedeutet:

„So eine Kampagne ist nicht ohne Risiko – selbst falls keiner das Produkt kauft, so ist dieses negative Resultat für immer sichtbar. Kickstarterkampagnen lassen sich nicht im Nachhinein löschen.“

Von Oktober bis Dezember 2015 hängte sich das Gründerteam also ordentlich rein, um die Kampagne erfolgreich abzuschließen, während gleichzeitig noch am Produkt gefeilt wurde.

Am 22. Januar 2016 war es dann so weit. ComfyLight war auf Kickstarter verfügbar. Innerhalb von weniger als sieben Stunden war das initiale Ziel von 50.000 Euro erreicht. Im darauffolgenden Monat waren Unterstützer für knapp 2.000 ComfyLights gefunden. Die aufgebrachte Mühe sollte sich bezahlt machen.

In guter Gesellschaft in München

Ab März 2017 soll ComfyLight verfügbar sein, die Entwicklung der ersten Serie ist abgeschlossen. Zuerst dürfen selbstverständlich die Kickstarter-Unterstützer das heiß begehrte Produkt ihr Eigen nennen. Aus über 50 Ländern wurde die schlaue Lampe geordert.

Nach dem Launch soll der Fokus vor allem auf das Geschäft in Deutschland und der Schweiz gelegt werden. ComfyLight ist bereits mit veschiedenen Vertriebspartnern im Gespräch.

Nachdem der Ursprung der jungen Firma wie bereits erwähnt in der Schweiz lag, gab es vieles, was für den Aufbau des Münchner Teams sprach. Denn trotz vergleichsweise hoher Gehälter fiel es den Gründern schwer, begeisterte Softwareentwickler zu finden. Wie viele andere Startups in Zürich hätten sie mit der Konkurrenz von Google, Facebook & Co. zu kämpfen gehabt, sagt Marcus. In München hingegen sei es leichter gewesen, ein passendes Entwicklungsteam aufzubauen.

„Darüber hinaus steht München in Deutschland klar für den Fokus auf Startups im Bereich des Internets der Dinge (IoT). Mit tado, Bragi, eGym, und ProGlove sind nur vier äußerst erfolgreiche Mitspieler genannt. Es macht Spaß, sich gegenseitig zu bereichern, umso mehr bei einem Treffen auf ein echtes Münchner Weißbier“,

findet Co-Founder Marcus. Dem können wir uns nur anschließen.

Wer Interesse an der cleveren LED hat, kann bereits jetzt auf der Webseite von ComfyLight vorbestellen und das eigene Zuhause ein bisschen smarter machen.