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Münchener Businessplan Wettbewerb 2018: Kumovis gewinnt mit 3D-Druckern für die Medizintechnik

Das Münchener Hightech-Startup Kumovis gewinnt das Finale im Münchener Businessplan Wettbewerb 2018 von BayStartUP. Das Team entwickelt 3D-Drucker, die speziell auf medizintechnische Anforderungen zugeschnitten sind und zum Beispiel Schädelplatten- oder Wirbelsäulenimplantate herstellen können.

Im feierlichen Rahmen fand die Prämierung der finalen Phase 3 des Münchener Businessplan Wettbewerbs von BayStartUP im Hubertussaal auf Schloss Nymphenburg statt. Es wurden Preise im Wert von insgesamt 30.000 Euro vergeben. 94 Startups aus ganz Südbayern hatten zuvor ihre Businesspläne eingereicht. Für den Münchener Businessplan Wettbewerb ist das das beste Ergebnis in den vergangenen 10 Jahren.

Innovative Ideen, großes Talent und viel Mut

Auch Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer von BayStartUP, zeigte sich erfreut:

„Das vergangene Jahr hat wieder gezeigt, wie breit die Startup-Szene in Bayern aufgestellt ist. Die Jury hat unterschiedlichste Themen gesehen und bewertet. Tech in Bayern heißt: Hardware, Software, KI, mit vielen Synergien für erfolgreiche Entwicklungen. Das zeigen die Finalisten im diesjährigen Münchener Businessplan Wettbewerb wieder eindrucksvoll.“

Ministerialdirektor Dr. Bernhard Schwab, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Energie und Technologie, meinte:

„Der Münchener Businessplan Wettbewerb ist ein Sprungbrett für Startups. Zahlreiche ehemalige Wettbewerbsteilnehmer haben sich inzwischen als starke Unternehmen am Markt etabliert. Es zeigt sich jedes Jahr aufs Neue: eine Institution wie BayStartUP ist mit seinen Businessplan Wettbewerben, den Coachings und dem größten deutschen Finanzierungsnetzwerk eine lohnende Investition in die wirtschaftliche Zukunft Bayerns.“

Und Hans Peter Göttler, Mitglied des Vorstands der LfA Förderbank Bayern, die langjähriger Sponsor des Wettbewerbs ist, fügte hinzu:

„Die Gewinner des diesjährigen Münchener Businessplan Wettbewerbs zeigen eindrucksvoll, dass die bayerischen Gründer innovative Ideen, großes Talent und viel Mut haben. Und das zahlt sich aus, denn viele Startups aus den vergangenen Wettbewerben sind heute erfolgreiche Unternehmer. Dafür braucht es natürlich die passende Finanzierung. Die LfA unterstützt Unternehmermut mit dem attraktiven Startkredit, Risikoübernahmen und Venture Capital.“

Die Gewinner: Kumovis, Volabo & Plasmion

Neben Kumovis schaffte es auch Volabo an zweiter Stelle auf das Siegertreppchen. Das Startup entwickelt einen Elektro-Antrieb, der statt mit einer herkömmlichen 400-Volt-Batteriespannung mit nur 48 Volt arbeitet, damit mehr Sicherheit bietet als bisherige Lösungen und zudem effizienter ist.

Den dritten Platz belegt Plasmion. Die Firma verwandelt Laborgeräte in eine „elektronische Nase“. Labore können Proben nun erstmals ohne aufwendige Probenvorbereitung direkt messen. Die Geräte selbst können automatisiert als Geruchssensoren eingesetzt werden, zum Beispiel in der Sicherheitsindustrie.

Mehr Informationen zum Businessplan Wettbewerb gibt es hier.