Foto: Pouch

Global Savings Group übernimmt Pouch

Die Global Savings Group hat das britische Unternehmen Pouch übernommen. Die Browser-Extension soll in die Münchner Rabatt-Plattform integriert werden.

Die Browser-Erweiterung Pouch sucht beim Onlineshopping automatisch passende Gutscheincodes heraus. Die Nutzer sparen so beim Einkauf, ohne selbst Rabattcodes recherchieren zu müssen. Die Erweiterung ist kostenlos für Google Chrome, Safari und Firefox erhältlich.

Gründer Global Savings Group
Die Gründer der Global Savings Group: Andreas Fruth, Gerhard Trautmann und Adrian Renner (v.l.), Foto: Global Savings Group

Das Prinzip passt damit augenscheinlich gut zum Angebot der Global Savings Group. Das Münchner Unternehmens betreibt weltweit Rabattportale, die Gutscheincodes für Onlinenutzer sammeln. Zum Kaufpreis macht das Unternehmen keine genauen Angaben. Nur so viel: Es handelt sich um einen einstelligen Millionen-Dollar-Betrag. Dazu kommen leistungsbezogene Boni. Gegenüber Munich Startup sagt Andreas Fruth, Mitgründer und Geschäftsführer der Global Savings Group:

„Mit der GSG als führende PubTech Platform für Commerce Content suchen und entwickeln wir laufend neue Lösungen für unsere Partner. Durch Pouch haben wir eine innovative Company mit einem tollen Team und Technologie für uns gewinnen können was es uns erlauben wird, neue Services für unsere Publishing Partner anzubieten. Wir planen das Angebot von Pouch in unsere Plattform zu integrieren und die Pouch-Lösungen zusammen mit dem Team deutlich weiter zu entwickeln.“

Britische TV-Investoren sprangen auf Pouch an

Der britischen Öffentlichkeit ist Pouch besonders durch einen Auftritt in der BBC-Sendung „Dragons‘ Den“ im vergangenen Jahr bekannt. Beim britischen Pendant zur „Höhle der Löwen“ erhielt das Startup Angebote von allen fünf Investoren. In der Fernsehsendung besiegelten die Gründer einen Deal mit den drei Investoren Touker Suleyman, Jenny Campbell and Tej Lalvani: insgesamt 18 Prozent Firmenanteile für 75.000 britische Pfund. Das Investment kam nach der Sendung dann aber doch nicht zustande, da die Gründer später doch Kapital zu besseren Konditionen suchten. Insgesamt konnte sich das Startup bis zur Übernahme durch das Münchner Unternehmen Finanzierung in Höhe von 345.000 Pfund sichern.