Remberg-Gründer Cecil Wöbker, Julian Madrzak, Hagen Schmidtchen und David Hahn (v.l.n.r.)
© Simon Malik

‚Industrie 4.0‘-Startup Remberg sammelt 2 Millionen ein

Das Münchner ‚Industrie 4.0‘-Startup Remberg hat in seiner Seed-Finanzierung zwei Millionen Euro eingesammelt. Fly Ventures und Speedinvest führen die Runde an. Auch mehrere Business Angels beteiligen sich.

Remberg hat eine Software entwickelt, die es Herstellern, Dienstleistern und Betreibern von industriellen Maschinen ermöglicht, relevante Serviceprozesse in einer Plattform abzubilden. So digitalisiert das 2018 gegründete Startup zum Beispiel Wartung und Instandhaltung rund um die Maschine. Dadurch kann der Hersteller wiederum seinen Kunden Dienstleistungen wie Dokumentation, Serviceanfragen und Ersatzteilbestellungen digital anbieten.

Mit dem Asset-Relationship-Management-System können Maschinenhersteller Serviceprozesse über den gesamten Lebenszyklus, auch nach dem Verkauf der Maschine, zentral abbilden © Remberg

Remberg nutzt Investment für den Ausbau von Vertrieb und Entwicklung

Um ihre so genannte Asset-Relationship-Management-Software weiterzuentwickeln haben die vier Gründer David Hahn, Julian Madrzak, Hagen Schmidtchen und Cecil Wöbker nun eine Seed-Finanzierung von zwei Millionen Euro erhalten. Beteiligt sind neben den Leadinvestoren Fly Ventures und Speedinvest einige Business Angels.

„Die Lösung von Remberg bringt das Servicegeschäft im Maschinenbau auf eine neue Stufe und hat damit das Potenzial, vielen Herstellern zu helfen, sich langfristig im Wettbewerb auch digital zu behaupten“,

erklärt Marie-Helene Ametsreiter, Partnerin bei Speedinvest.

„Unser Ziel ist es, Serviceprozesse von Maschinen effizienter zu gestalten, sodass man in Zukunft auch im industriellen Umfeld mit wenigen Klicks findet, was man braucht und dann direkt zu den besten Konditionen bestellen kann”,

erklärt David Hahn, Geschäftsführer von Remberg. Aktuell setzen bereits sieben Maschinenhersteller auf die Lösung des Münchner Startups. Mit dem Investment wollen die Gründer vor allem die Bereiche Vertrieb und Entwicklung weiter ausbauen.