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Spacefounders stellt erstes Batch vor

Zuerst nach München, dann ins All: Der New Space Accelerator Spacefounders hat bekanntgegeben, welche 10 Startups es ins erste Batch geschafft haben. Neben zahlreichen internationalen Jungunternehmen sind auch zwei Münchner Startups mit dabei.

Spacefounders ist eine Initiative von Founders@unibw, dem Entrepreneurship- und Intrapreneurship-Programm an der Universität der Bundeswehr München, und der französischen Weltraumagentur CNES. Weitere Unterstützer sind die ESA (European Space Agency) und das DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt). Dabei hat der Accelerator sowohl Startups aus dem Upstream- wie auch dem Downstream-Bereich im Blick. Ziel des Programms ist es, europäischen Spacetech-Startups unter die Arme zu greifen, die ein Inkubator-Programm durchlaufen haben und nun Anschluss an die Wirtschaft suchen.

Hierzu versorgt das 10-wöchige Programm die Teilnehmer mit Netzwerk- und Impulssitzungen an den zwei Raumfahrtstandorten Toulouse und München. Zudem bietet es Online-Konferenzen und Mentoring-Sitzungen. Das Programm mündet in zwei Demo Days in Paris und Berlin, die öffentliche Geldgeber und Venture-Capital-Fonds zusammen bringen.

Das erste Batch startet am 13. September mit einer Präsenz-Woche in München, bevor der virtuelle Teil startet. In dieser Zeit werden nicht nur in Workshops die Stärken und Schwächen jedes Startups identifiziert, sondern auch Kontakte zu lokalen Partnern und Akteuren des Ökosystems geknüpft und so die Roadmap für den Rest des Programms gestaltet.

Dcubed und Vida im ersten Batch der Spacefounders

Unter den zehn für das erste Batch ausgewählten Startups finden sich auch zwei Jungunternehmen aus München: Dcubed und Vida – Village Data Analytics.

Dcubed entwickelt und vertreibt Auslösemechanismen für entfaltbare Strukturen wie Antennen oder Segel, so genannte Aktuatoren. Mit solchen Vorrichtungen wird es möglich, eigentlich große Strukturen in kleine Satelliten zu verpacken und zu entfalten, sobald sie sich im Orbit befinden. Da New Space besonders stark auf kleine und Kleinstsatelliten setzt, sind solche Lösungen sehr gefragt.

Vida hingegen versorgt Unternehmen und Behörden mit Informationen über individuelle Dörfer und deren lokalen Kontext. Das Startup will auf diese Weise datengestützte Investitions-, Geschäfts- und politische Entscheidungen in ländlichen Dörfern in Afrika und Asien ermöglichen. Das Startup setzt dabei auf hochauflösende Satellitenbilder, die durch qualitätsgeprüfte Vor-Ort-Daten (etwa zu potenziellen Kunden, der örtlichen Industrie oder Telekommunikation) ergänzt werden.

Die weiteren Startups des Batch #1 sind: Infinite Orbits, Interstellar Lab, Share My Space, Zephalto und Voortex.io aus Frankreich, Pangea Aerospace aus Spanien, Mission Space aus Lettland sowie das Braunschweiger Unternehmen Okapi als weiterer deutscher Teilnehmer.

Maximilian Feigl

Maximilian Feigl berichtet seit 2020 über das Münchner Startup Ökosystem. Dabei haben es dem studierten Politikwissenschaftler vor allem Deeptech-Themen angetan.

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