Deep One bei 'Die Höhle der Löwen': Stefan Mittnik, Frederik Podzuweit und Stefan Sube (v.l.)
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Deep One: So erging es dem tragbaren Subwoofer in der ‚Höhle der Löwen‘

Deep One macht Töne fühlbar: Das Device wird über den Nacken gelegt und überträgt Musik, Gaming-Sound und andere Töne direkt in den Körper. Frederik Podzuweit, Zwillingsbruder von Scalable-Capital-CEO Erik Podzuweit, Stefan Sube und der Scalable-Capital-Mitgründer Stefan Mittnik haben in der gestern ausgestrahlten Folge der Startup-Show "Die Höhle der Löwen" für ein Investment in ihr Startup geworben.

Deep One entwickelt tragbare Subwoofer, die tieffrequenten Schall direkt an den Körper übertragen. In der ‚Höhle der Löwen‘ präsentieren die Münchner einen seriennahen Prototypen ihres Produkts.

„Die Welt, die wir jeden Tag erleben, hören und sehen wir – aber wir fühlen sie auch. Wie zum Beispiel einen heranfahrenden Zug“,

sagt der Ingenieur Stefan Sube.

„Die haptische Wahrnehmung ist der Schlüssel zur Realität.“

Gemeinsam mit Sube präsentieren der Industrie-Designer Frederik Podzuweit und der emeritierte Professor für Finanzökonometrie Stefan Mittnik Deep One den Fernseh-Investoren. Das von Podzuweit designte Audiogerät kann zum einen gehörlosen Menschen dabei helfen, Musik wahrzunehmen und andererseits das Hörerlebnis für hörende Menschen intensivieren. Die Gründer wollen für 10 Prozent ihrer Anteile 200.000 Euro von den Investoren.

Stefan Sube hat den Prototypen gemeinsam mit Podzuweit entwickelt. Er erklärt in der Fernsehsendung:

„Gerade für Gamer ist der Deep One ein tolles Device, denn sie können so noch tiefer in ihre Spielwelt eintauchen. Das Gleiche gilt fürs Filme schauen.“

Deep One: „Ein unvergessliches Erlebnis“

Die TV-InvestorInnen probieren das Gerät reihum aus und zeigen sich vom Hör- und Fühlerlebnis beeindruckt. So spricht Judith Williams von einem „unvergesslichen Erlebnis“, das „extrem erhebend“ sei. Lediglich Georg Kofler versteht die Begeisterung seiner KollegInnen nicht so recht und verweist auf seine subjektive Wahrnehmung:

„Ich bin ja sehr beeindruckt, dass Ihr alle so geflasht seid. Ich nicht so.“

Nachdem jedoch alle übrigen Investoren sich selbst nicht für passende Investoren halten und kein Angebot abgeben, ist es ausgerechnet Kofler, der die geforderten 200.000 Euro anbietet, allerdings für 25 Prozent der Anteile. Als Zielgruppe hat auch Kofler die Gaming-Community im Blick.

Nach kurzer Rücksprache und einem von Kofler abgelehnten Gegenangebot nehmen die Gründer Koflers Angebot an und treten für 200.000 Euro ein Viertel ihres Unternehmens an den Südtiroler ab. Wie Gründerszene berichtet, ist der Deal jedoch im Nachgang zur Sendung geplatzt. Grund sei der globale Chipmangel.

„Wir sahen uns mit stark gestiegenen Lieferzeiten für elektronische Bauteile konfrontiert. Unter diesen Umständen wurde der Deal einvernehmlich aufgelöst“,

so Stefan Stube gegenüber dem Portal.