© Anja Mörk

Münchens Zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden im Interview

In Episode 44 des Munich Startup Podcasts begrüßen wir Münchens Zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden zum Interview. Wir sprechen mit ihr über die Startup-Förderung der Landeshauptstadt München und wie die Zusammenarbeit zwischen Startup und Stadt gelingen kann. Außerdem erzählt sie von ihrer Arbeit mit den Jungunternehmen und was sie besonders an Startups beeindruckt.

Für das Abspielen des Podcasts nutzen wir Spotify. Dadurch werden Daten an externe Dienste sowie in unsichere Drittländer übermittelt. Um den Podcast anhören zu können, benötigen wir Ihre Einwilligung. Die Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Spotify.
Mehr erfahren

Ich willige ein und möchte den Podcast laden.

Ihr findet das Interview mit Katrin Habenschaden und auch alle anderen Episoden unseres Podcasts auf Spotify, iTunes, Amazon Music, Deezer, Google Podcasts, Pocket Casts, Radio Public, Breaker, Overcast, Castbox, Podcast Addict und Anchor.

Bevor wir in das Hauptthema einsteigen nutzen wir die Gelegenheit, um ein wenig über die Grundlagen städtischer Politik zu sprechen. So erklärt Katrin Habenschaden zu Beginn nicht nur, wie sie Zweite Bürgermeisterin geworden ist, sondern auch, welche Rolle sie im Stadtrat und den verschiedenen Aufsichtsräten der städtischen Gesellschaften übernimmt. Dabei geht es natürlich auch darum, welche Themen sie besonders bewegen.

Was Katrin Habenschaden an Startups beeindruckt

Ab Minute 6:30 erfahren wir dann von der Zweiten Bürgermeisterin, was sie an Startups besonders fasziniert. Vor allem die Unternehmenskultur der jungen Unternehmen und ihre Art, pragmatisch mit Widerständen umzugehen, beeindrucken sie. Für die Stadt selbst sei dabei klar, dass sie nicht weiter wirtschaftlich prosperieren wird, wenn sie sich nur auf die großen DAX-Konzerne konzentriert.

Anschließend (ab Minute 10:15) sprechen wir über Pläne der Stadt München, die Startup-Förderung weiter auszubauen. Frau Habenschaden berichtet hier unter anderem vom Stadtratsbeschluss, eine eigene Stelle für Social Entrepreneurship zu schaffen, sowie vom Plan, eine soziale Innovationsstrategie aufzulegen.

Wie Startups mit der Stadt zusammenarbeiten können

Ab Minute 12:15 besprechen wir, wie Startups mit der Stadt direkt zusammenarbeiten können. Schließlich entwickeln so manche von ihnen Lösungen, die der Stadtverwaltung selbst oder den städtischen Gesellschaften die Arbeit erleichtern könnten. Der städtische Innovationswettbewerb bietet hier die Möglichkeit, unbürokratisch mit Münchner Startups zusammenzuarbeiten. Daneben sei jedoch oft das Vergaberecht eine bürokratische Hürde, die von der Bundesregierung abgebaut werden müsse.

Zum Schluss dieser Episode (ab Minute 17:05) kommen wir noch auf das Thema Mieten zu sprechen. Hier erklärt Habenschaden, dass die Stadt versucht, alle ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auszureizen. Dazu gehört unter anderem. städtische Flächen zu reduzierten Preisen im Erbbaurecht zu vergeben und mit den Gewerbehöfen, dem MTZ oder auch dem Colab vergünstigte Räume zur Verfügung zu stellen. Auch die Gründung einer Zwischennutzungsagentur für leerstehende Räume in der Stadt ist bereits in Auftrag gegeben. Aber für eine schnelle Abhilfe können diese Maßnahmen alle nicht sorgen, so die Zweite Bürgermeisterin. Die Mietpreise werden sich erst ändern, wenn der Bund Gesetze ändert und zum Beispiel das soziale Bodenrecht umsetzt.