© Benjamin Herchet / Offfilms

Heimkapital schließt Series-A-Runde ab

Heimkapital kann mit seiner Series-A-Finanzierung erfolgreich einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag einwerben. Das Geld stammt von den Bestandsinvestoren Yabeo Capital, Familiy Office Unger und mehreren Business Angels. Zudem haben sich erstmals die Vereinigte Volksbank, Amavi Capital sowie Ilavska Vuillermoz Capital in der Runde engagiert.

Die Immobilien-Plattform Heimkapital will ihren KundInnen einen Teilverkauf ihrer Immobilie gegen eine Sofortauszahlung ermöglichen. Bei einem Teilverkauf werden bis zu 50 Prozent der selbst genutzten Immobilie gegen Sofortauszahlung verkauft, der Eigentümer bleibt – geschützt durch das Nießbrauchsrecht – in den eigenen vier Wänden wohnen und sind nach wie vor Haupteigentümer.

Mit dem frischen Kapital will Heimkapital sein Team in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Tech und Business Development weiter ausbauen. Außerdem will das Startup seine Technologie-Plattform erweitern sowie Investitionen in Marke, Marketing und Business Development tätigen. Julia Schabert, Gründerin und Geschäftsführerin von Heimkapital, erklärt:

“Wir sind sehr stolz, mit der Vereinigten Volksbank eG, Amavi Capital sowie IVC starke neue Investoren aus der Kredit-, Finanz- und Immobilienwirtschaft hinzu gewonnen zu haben. Alle drei verstärken unseren Gesellschafterkreis mit einem tiefen Marktverständnis und sind die perfekte Ergänzung zu unseren Bestandsinvestoren.”

Schubert gründete Heimkapital 2019 zusammen mit Dimitrij Miller und Benedikt Wenninger. Der Markstart der Plattform erfolgte dann im Frühjahr 2020. Seitdem verzeichne Heimkapital eine wachsende Nachfrage nach dem Immobilien-Teilverkauf in Deutschland, der vor allem als Alternative zu klassischen Finanzierungsinstrumenten gesehen werde. Laut eigenen Angaben konnte das Münchner Startup bereits mehrere hundert Immobilien teilankaufen. Aktuell beschäftigt es mehr als fünfzig MitarbeiterInnen.

Heimkapital einer der „führenden Anbieter am Markt“

Matthias Sohler, Gründer und Geschäftsführer von Yabeo Capital, kommentiert:

“Heimkapital hat sich zu einem der führenden Anbieter am Markt etabliert. Wir waren von Beginn an vom Team und vom Geschäftsmodell überzeugt. Als Immobilieninvestoren betrachtet Heimkapital immer die langfristige Entwicklung und befindet sich bereits auf Kurs zur Profitabilität. Wir freuen uns daher sehr, den weiteren Weg des Unternehmens mitgestalten zu können.”

Und Ralf Magerkurth, Vorstandvorsitzender bei Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank, ergänzt:

„Wir sehen weiterhin großes Marktpotenzial in Deutschland. Denn der Teilverkauf vereint drei wesentliche Vorteile: 1. Die Eigentümer können ihre in der Immobilie gebundene Liquidität freisetzen. 2. Die Eigentümer können in ihrer gewohnten Umgebung wohnen bleiben und 3. Eigentümer bleiben flexibler was die Zukunft angeht und haben alle Optionen selbst in der Hand – beispielsweise ist auch ein Rückkauf denkbar. Diese Flexibilität ist in einer sich immer schneller verändernden Welt sogar der wichtigste Vorteil für die Zielgruppe.“

Frédéric Van den Weghe, Managing Partner bei Amavi Capital, hat das Startup schon länger im Blick:

„Der Immobilien-Teilverkauf schafft Möglichkeiten für die finanzielle Selbstbestimmtheit von ImmobilienbesitzerInnen. Heimkapital hat sich als vertrauensvoller Partner für TeilverkäuferInnen bewährt und wir sehen deutlich den Bedarf im Markt für eine dritte Alternative neben einem Bankkredit und dem Gesamtverkauf der Immobilie. Als Wagniskapitalgeber, der sich auf Proptechs spezialisiert hat, verfolgen wir schon länger den Weg von Heimkapital und freuen uns sehr, die weitere Reise gemeinsam zu gehen.”

Maximilian Feigl

Maximilian Feigl berichtet seit 2020 über das Münchner Startup Ökosystem. Dabei haben es dem studierten Politikwissenschaftler vor allem Deeptech-Themen angetan.

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