Das Münchner Startup blik hat die Startup Pitch Night von RIO — der Digitalmarke der Volkswagen Truck and Bus Gruppe — für sich entschieden. Das Unternehmen konnte sich gegen insgesamt rund 70 Konkurrenten durchsetzen und am Ende des Abends auf das Siegerpodest steigen.
Im Vorfeld waren Startups aus dem Bereich Logistik dazu eingeladen, sich für das RIO Accelerator Programm zu bewerben. Am 13. Juli 2017 fand in München die finale Auswahlrunde auf der Pitch Night statt. Insgesamt hatten sich über 70 Startups für das Programm beworben.
„RIO hat es sich zum Ziel gesetzt, das gesamte Transport- und Logistik-Ökosystem durch einen offenen und kooperativen Ansatz transparenter zu gestalten und digital weiterzuentwickeln. Partner sind dazu ein strategisch wichtiger Grundpfeiler für uns. Die meist völlig neuartigen Lösungsansätze, die von den jungen Unternehmen der Branche verfolgt werden, ermöglichen es uns gemeinsam neue, nie dagewesene Geschäftsmodelle zu entwickeln. Damit werden wir unserem Anspruch, Vorreiter in der Digitalisierung der Logistik zu sein, gerecht. Letztendlich dient das alles dazu, das Transport- und Logistik-Ökosystem nachhaltig profitabler zu gestalten“,
so Markus Lipinsky, CEO von RIO. Und weiter:
„Wir leben vom Pioniergeist und innovativen Spirit der Startup-Szene, mit dem Ziel effizientere Logistik-Lösungen für die Branche zu schaffen!“
50.000 Euro und Know-how
Die Auswahl des Gewinners erfolgte in einer Location in der Münchner Innenstadt. Die sieben Finalisten aus den insgesamt über 70 Bewerbern hatten die Chance, dort ihr Startup als beste Wahl für den Gewinner zu präsentieren. Dabei war jede Menge Kreativität gefordert und der Einsatz lohnte sich. Die Kandidaten traten nicht nur für eine finanzielle Förderung von 50.000€ für das Pilotprojekt an, sondern den Gewinner erwartet auch ein von RIO bereitgestelltes Mentoring- und Coaching-Programm zur Weiterentwicklung seines digitalen Services sowie dessen Integration auf RIO. Letzteres stellt für Startups eine große Chance für den Markteintritt und Zugang zu einer großen Anzahl an potentiellen Kunden von Anfang an dar.
Die Kandidaten, die es bis in die letzte Runde zur Startup Pitch Night geschafft haben, waren MAIoT (Lösungen für vorausschauende Wartung), Evertracker (Prozessautomatisierung durch AI), blik (intelligente Sensordaten für eine transparente Logistik), Transport Heroes (Frachtenbörse), Lexatexer (Software für prädiktive Analytik), Smartlane (Tool zur Tourenoptimierung in der Lieferlogistik) und Sensefinity (IoT Projekt für proaktives Cloud Chain Management). Die Jury, die aus vier Mitgliedern der RIO Geschäftsleitung und Professor Thomas Strothotte, dem Präsidenten der Kühne Logistics University Hamburg, zusammengesetzt war, kürte blik als Gewinner des ersten Pilotprojekts.
„Ich glaube, dass RIO und blik sich sehr gut ergänzen, weil wir versuchen die Transparenz in Lagerhäusern und Produktionsstätten herzustellen und RIO dasselbe für die Frachtwege tut. Dadurch schaffen wir zusammen Synergien und einen großen Mehrwert für unsere Kunden.“
sagt Philip Eller, der COO bei blik.